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Alt 28.12.2015, 10:14   #65
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.457
Der ganze Artikel geht in eine einzige Richtung
Zitat:
Zitat von Arrakis Beitrag anzeigen
die ja wohl auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist, oder?!
Zitat:
Zitat von topre Beitrag anzeigen
Die herleitung und das ganze nennt sich Storytelling und gehört besonders heutzutage zu den Grundwerkzeugen eines Journalisten und Autors. Sonst liest kein Mensch die Artikel! Kann man gut finden, muss man aber nicht...
Ich finde, dass Thorsten mit seinem Einwand (aufgehängt am Wort "aber") ganz gut den wunden Punkt dieses Artikels getroffen hat: Der Artikel hat eine klare Tendenz, die ja schon im Titel vorgegeben wird und mischt dann in weiterer Folge munter Gerüchte und Hypothesen mit Interpretationen und Fakten. Dass "die Richtung nicht ganz von der Hand zu weisen ist" mag schon stimmen, ein seriös und unvoreingenommen recherchierter und geschriebener Artikel müsste meiner Ansicht nach aber andere Qualität haben. Damit will ich gar nicht die WTC oder Wanda verteidigen. Ganz im Gegenteil. Man macht es ihnen mit einem solchen Artikel leicht. Sie brauchen sich für eine Reaktion nur die Gerüchte-Teile herauspicken, diese dementieren und schon stehen auch die anderen Vorwürfe in einem schlechten Licht.

Und Stichwort "Storytelling": Storytelling heißt nicht, dass man eine Story hinbiegt und mit Gerüchten aufpeppt. Wer so etwas will, soll einen "Schlüsselroman" schreiben. Im Journalismus heißt das, die recherchierten Fakten (!) in eine gut lesbare und spannende Geschichte zu packen. Das geht, wenn man will. Es ist aber viel Arbeit.

Aus langjähriger Erfahrung im Journalismus weiß ich allerdings auch (und damit möchte ich den Autor des Artikels ein bisschen verteidigen), dass man manches erfährt, aber die Quelle dafür nicht nennen darf. Dann behilft man sich gerne mit Formulierungen, die versuchen, die Quelle zu schützen und damit zwangsläufig nicht hundertprozentig nachgeprüft werden können und somit als "Gerücht" abqualifiziert werden können. Die Entscheidung, ob und ab wann man eine solche Information verwendet, ist immer besonders schwierig und natürlich sowohl von der Blattlinie als auch vom Anspruch des Autors abhängig.
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