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Da hast du natürlich Recht, das Programm kann in dem Fall nichts regulieren, und es fühlt sich alles gleich an, bergauf oder bergab. Wichtiger als das finde ich aber bei seiner Frage, wie er gegenüber den anderen auf der Strecke fährt - und das ist durch den Wattmesser geregelt. Keine Kraft auf der Pedale, passiert eben auch nix.
Im Grunde genommen ist der "Realismus" des Programms für mich untergeordnet. Ich kann sehen, wieviel Kraft andere anwenden (können) und muss entscheiden, ob ich da mitgehen will. Oder ich trainiere eben nur im Ergomode vor mich hin, also mit mehr oder weniger fest eingestelltem Widerstand. Im Workoutmode verhält es sich ja auch so, dass abhängig vom eingestellten Widerstand es eben egal ist, ob es hoch oder runter geht. Aber das ist eben Geschmacksache und hängt auch davon ab, was man denn trainieren will.
Interessant dabei ist die Diskussion, die dabei vor ein paar Tagen im facebook-Forum geführt wurde: Bei einem Rennen fuhr ein Teilnehmer mit fest eingestelltem Widerstand und trat einfach nur seine Watt vorneweg - und gewann. Er hatte keinen, der im Windschatten gab, was die anderen ja durchaus hatten und ihn ausserdem auch hätten dahingehend "ausnutzen" können. Zudem sind die anderen in einer Gruppe gefahren, hätten sich also auch zusammentun können, um ihn einzuholen. Haben sie aber wohl nicht. Es gewann also die One-Man-Toni-Martin-Show vor dem nur an taktisch interessanten Stellen sich gegenseitig angreifenden Feld. Fand ich witzig, führte die Simulation als solche natürlich ad absurdum.
Hätte sich auch nur einer hinter ihn geklemmt, hätte es einen anderen Ausgang gehabt...
Bis denne, Michael
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