Zitat:
Zitat von ArminAtz
Ich hab mir nun auch das Video angehört.
Er weiß sehrwohl, dass es eine unerlaubte Methode ist, beobachtet diese Praxis (Eiseninfusionen vor wichtigen Wettkämpfen) bei seinen Athleten jedoch regelmäßig, wie er schildert.
Haarsträubende Aussagen für mich.
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Für das ganze Video fehlt mir die Zeit, aber die ersten 10 Minuten haben mir eigentlich schon gereicht:
Roy Hinnen, weiß tatsächlich dass manche seiner Athleten regelmäßig dopen, aber es interessiert ihn eigentlich nicht wirklich. Sein Hauptproblem ist, dass er über die Jahre beobachtet hat, dass das Doping seinen Athleten nur kurzfristig hilft, die Athleten aber einige Wochen nach dem Doping (=Eiseninfusion) oft in ein Loch fallen, was ihm als Trainer natürlich Sorge bereitet.
Sein "Experte" im Studio erklärt dies korrekterweise damit, dass wenn der Körper plötzlich ein Überangebot an Eisen (durch die verbotene Infusion) bekommt, natürlich die körpereigenen Regelkreise dadurch komplett durcheinander Kommen (in diesem Fall dann z.B. Down-Regulation der natürlichen Eisenresorption).
Gemeinsam erörtern die beiden dann, wie man dem entgegen wirken kann (vermutlich mit dem Ziel, am Ende des Beitrages das "ganz neue" supertolle Eisenpräparat des "Experten" zu verkaufen). Haarsträubend, einer solchen Diskussion zuzuhören, die mich stark daran erinnert, wie Bodybuilder in einschlägigen Foren oft diskutieren, was man gegen die Downregulation der körpereigenen Testosteronproduktion tuen könnte, die nach exogener Testosteronzufuhr ja auch stets zu beobachten ist und zu Impotenz und sonstigen unerwünschten Doping-Nebenwirkungen führt.