Beurteilungen aus der Ferne sind ja immer so eine Sache, aber ich gebe mal meinen Senf dazu.
Grundsätzlich kann hinter den genannten Symptomen natürlich vieles stecken, einiges davon hast du ja bereits abklären lassen. Für mich (aus der Ferne) klingt das am ehesten nach einer Überlastung (ich würde da jetzt noch nicht von Übertrainig sprechen). Hätte vor einem guten Jahr ähnliches, dass ich einige Wochen beruflich und privat ziemlich gestresst war, trotzdem aber versucht habe möglichst gut weiter zu trainieren. Ich habe mich mehrere Woche am Limit bewegt. Körperlich und Pschisch. Von den Symptomen wars nicht unähnlich. Ich habe es zunächst ganz gut kompensiert und an der reinen Leistung im Training kaum was gemerkt. Dann wurde es aber zunehmend schlechter. Es kamen dann verschiedenste Symptome dazu. Muskelschmerzen, ich war schlapp, hoher Puls. Daraufhin habe dann auch einiges checken lassen, wer will das schon einsehen, dass es dem Körper einfach zu viel ist. Jedenfalls wurde es nicht besser, ganz im Gegenteil. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich akzeptiert habe, dass ich einfach meinem Körper die Ruhe geben muss und es nicht einfach eine Pille gibt, die mich im Handumdrehen wiederherstellt. Im nachhinein betrachtet wäre es natürlich viel sinnvoller gewesen, sofort auf den Körper zu hören. Aber ich wollte da mit dem Kopf durch die Wand. Und das kann ich keinem empfehlen.
Was es bei dir letztlich auch ist, einfach Überlastung, ein langwieriger Infekt (Pfeiffersches Drüsenfieber z.B ?), es nützt überhaupt nichts, gegen deinen Körper zu arbeiten. Hör in dich hinein, trainiere so wie es dein Körper zulässt und versuche es nicht mit der Brechstange. Irgendwann gehts wieder besser, und dann ist Zeit zum Gas geben. Außerdem hast du doch das Glück, dass es noch ein wenig hin ist bis zur Wettkampfsaison, du hättest den Zeitpunkt schlechter treffen können!
Gruß, Banane
ach ja, eine Frage noch: Ist eine Schwangerschaft ausgeschlossen?
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