Zitat:
Zitat von gaehnforscher
Die Person, welche mit Ausdauersport "Mukkis" Aufbaut würde ich gern mal kennen lernen. Das funktioniert wohl nur bei jmd der vorher magersüchtig war oder mehrere Wochen komplett ohne Bewegung im Krankenhaus gelegen hat.
Die Hormone, welche beim Ausdauersport ausgeschüttet werden schaffen ein kataboles (vereinfacht Muskelabbauendes) Milieu. Nicht umsonst sind die wirklich guten Läufer oder auch Radfahrer in der Regel doch sehr schmächtig.
Blockbildung ist definitiv sinnvoll, dass das nicht heißt, dass man so lange alles andere weglässt. Wurde hier ja auch schon gesagt. Dementsprechend ist da auch nichts "wieder weg".
Aber das mit dem "AK-Gewinner-Niveau" ist schon ein Witz. Entweder war das Niveau einfach generell nicht dolle in der AK, oder die besagte Athletin ist besonders Talentiert und hat eine entsprechende sportliche Vorgeschichte.
Man sollte davon ausgehen, dass die meisten anderen Athleten/Athletinnen auch nicht auf den Kopf gefallen sind und schon wissen wie man trainiert. Wenn deine Trainingsmethoden so viel besser als alle etablierten Konzepte sind, sodass man teils jahrelange Erfahrung und einen langfristigen Trainingsaufbau/Leistungsentwicklung einfach in einem Jahr aufholen kann, dann wirst du ja in kürze eine Menge Kohle verdienen ...
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Du bringst mich heute in den Tag
Ich verrate Dir ein Geheimnis - Anfängerinnen in einem Verein legen sich so schicke Wettkampfklamotten zu, die müssen natürlich eng anliegend sein, diese Sachen werden meist vor Weihnachten erledigt, so war es bereits vor einem Jahr.
Jetzt hast Du einen relativ untrainierten, unmuskulösen *Frischlingskörper* mit Lauferfahrung (HM 1:34) - dieser wird durch Schwimmen ganz nett konditonell im Oberkörper und in den Armen kräftemäßig ummodelliert - zusätzlich ins Frühjahr hinaus, kommen neue Muskeln durch das Radtraining in den Beinen dazu.
Ergebnis: der Anzug passt nicht mehr - es muss was Neues her, eine Kleidergöße dazu.
Dabei werden die Laufzeiten aber schlechter, aus dem letzten Loch pfeifend wird nicht mal mehr beim HM die 1:40 unterboten....
Nach den Tri-Wettkämpfen im Sommer den Verein gewechselt, dort gibt es anspruchvolles Schwimmtraining mit der Folge, noch mehr Appetit und noch ein paar Pfunde drauf.
Nachdem 4kg abgenommen wurden und die 1:33h im HM wieder erreicht werden (PB 1:31h), die *alten* Wettkampfklamotten wieder anfangen zu passen, kommt der neue Verein, dessen Schwimmtraining einem in der Zwischenzeit körperlich, konditionell (abnehmen!!) überfordert und wünscht, dass man seine Klamotten ordert und trägt, es sei ja Weihnachten.... also, soweit ich das überblicke wird von ihr jede Art von Druck mit Flucht beantwortet; im Gegensatz zu mir, Druck empfinde ich als Herausforderung.
Trainingsmethoden sind wie ein riesen großes Buffett - alles schaut super aus und riecht und jedes Teil schmeckt hervorragend, jeder Koch wird behaupten, seine Speise sei die beste Bekömmlichste überhaupt auf der ganzen Welt - meine Erfahrung: wenn man zuviel, dann... wenn man verkehrt durcheinander, dann.... wenn man nicht rechtzeitig weggeht, dann...
Zur neutralen Beurteilung der sportlichen Leistung bin ich nicht geeignet, da inkompetent und nicht neutral

- also geb ich die Platzierungen an, oder wo zum Verständins sinnvoll, die Zeiten, die im Wettkampf erzielt wurden, die kann jeder, bei Bedarf, im I-net ergurgelnd überprüfen.
Mit der Meinung und der Expertise von Fachidioten, pardon Experten (zu denen ich auf meinem Gebiet auch gehöre) ist das so eine Sache - sie sind halt betriebsblind - warum poste ich das einfach so??
Töchterchen war in 14tägigem TrainingsCamp auf Lanzarote - das war auf den ersten Blick eine totale Katastrophe. Die 1. Woche ging, es waren noch andere Damen dabei in der 2. waren nur Männer und tägliches *all-out mit Abschießen* war angesagt im *Grundlagen*-Modus - nachts ging der Puls nicht mehr runter und die Ängste vor dem kommenden Tag waren in der Nacht schon da - und täglich als schwächstes Gruppenmitglied vor versammelter Mannschaft *ausgezeichnet* zu werden stärkt das Selbstvertrauen ungemein.
Guides, die mehrfach betont haben, die 1500hm in Wiesbaden schaffst Du nicht, tu dir das nicht an, lass es sein - das sind schon die *Motivationsbringer*.
Sie hat das irgentwie überstanden und als der Wind in der 2. Radrunde in Rügen zum Pusten angefangen hat: Heike!!! Schalten!!! Schalten!!! Schalten!!! - der Lanzarote-Wind war die Rettung und ein Baustein für den AK-Gewinn - unerfahrene Drücken in den hohen Gang rein und brechen dann beim Laufen ein.
Also immer Koppeltraining.
(Die Werbung für das Camp wurde geändert - für Anfänger nicht geeignet - im Laufe des Sommers: die Leute sollten schon mal Rennrad gefahren haben - ab Hebrst war jeder Zusatz weg - vielleicht kommt jetzt: unversaute Anfänger zum Ausbilden erwünscht, Besserwisser ohne Leistungsnachweis bitte wegbleiben, die Diskussionen mit euch nerven).