gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wer hat die dicksten Eier? ;-) Supergeile Touren!
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07.12.2015, 02:14   #226
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von Pippi Beitrag anzeigen
Ja, das stimmt. Bei meinem letzten >200 hatte ich einen 31.8km/h Schnitt
(206km) War mit etwas Racepace und alles mit Aerolenker
Wahrscheinlich bzw. hoffentlich wärst Du mit meinem Rennrad doch ein gutes Stück langsamer gewesen bei der selben Anstrengung. Es hat nur einen herkömmlichen Rennradlenker und ich bin meistens in Bremsgriffhaltung gefahren. Früher war ich da noch erbarmungsloser ;-). Da packte ich den Lenker im Training fast nie unten an. Seit mir klar geworden ist, dass ich dadurch viel eher Nackenprobleme bekomme, bin ich da nicht mehr so rigoros. Es besteht also noch Hoffnung, dass ich mir ungute Angewohnheiten durchaus auch wieder abgewöhnen kann ;-). Zwei weitere ungute Angewohnheiten waren der Verzicht auf Energiezufuhr im Training und selbst beim Trinken habe ich mich über viele Jahre arg zurückgehalten. Das hat sich zum Besseren entwickelt in den letzten Jahren. Wenn die Dämme mal gebrochen sind, dann sind sie gebrochen und andere, bessere Verhaltensweisen werden, wenn es gut geht, immer selbstverständlicher. Die alten (Verhaltensweisen) brechen ab und zu wieder durch bzw. versuchen es, aber in einem für mich recht harmlosen Rahmen. Wenn ich volle Speicher habe und im Magen-Darm-Trakt auch noch Energiereserven da sind, dann wäre es wirklich unsinnig auch noch unterwegs Energie zuzuführen. Ich merke es dann schon, wenn das angemessen und nutzbringend wäre und dann halte ich sogar schon mal an und hole mir was zu essen und zu trinken - ja manchmal sogar in der Kombinationsform Zuckerwasser, die ich eigentlich grundsätzlich seit vielen Jahren rigoros meide. Ach ja - die Kette vom Rad dürfte mittlerweile auch ordentlich gelängt sein und dadurch der Wirkungsgrad des Fahrrades doch verringert sein im Vergleich zu Deinem Rad. Als ich die Vorgängerkette endlich ersetzt habe (durch eine gebrauchte, aber wesentlich weniger verschlissene), habe ich direkt einen recht deutlichen Unterschied beim Fahren bemerkt und die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Einheiten wurden sofort ein gutes Stück höher. Das dürfte aber alles recht wenig an der Tatsache ändern, dass ich nur noch in der Lage bin sehr niedrige Trainingsintensitäten zu realisieren - viel zu niedrige insbesondere, wenn man mich rein körperlich begutachtet von der äußeren Getsalt her und unter Berücksichtigung der vielen Jahre Ausdauertraining, die ich in den Beinen habe und der Leistungsfähigkeit, die ich früher hatte. Auf dem Rad war ich in der Ebene nie besonders gut. Da habe ich wohl recht starke Hemmnisse grundsätzlicher Art unabhängig von der Art und Weise wie ich trainiere, aber bergauf war ich schon früher ganz gut und konnte einige recht beeindrucken und beim Laufen grundsätzlich - nicht so ausgeprägt im Training, aber im Wettkampf dann schon.
Zitat:
Du kannst es nicht lassen
Kann er nicht oder will er nicht? Das ist hier die Frage ;-). Ich glaube beides steckt in der Antwort, wobei die Verteilung recht interessant sein dürfte. Über viele Jahre habe ich irgendwann im Spätsommer oder Herbst bzw. Spätherbst das Radtraining eingestellt und mich für einige Monate auf das Laufen konzentriert. Da konnte ich also schon. In den letzten Jahren wurde das erstaunlicherweise dann auch nach einer Weile relativ gut, was die Intensitäten angeht, insbesondere unter Breücksichtigung des Umfangs und der Tatsache, dass meine einzige Erholung eben in der Umstellung des Trainings in oben erwähnter Weise bestand. Irgendwann habe ich mich dazu verleiten lassen beim Kilometerspiel mitzumachen. Die Folge davon war, dass ich mein Lauftraining über Wochen und Monate in Regionen getrieben habe, die über viele Jahre zuvor höchstens ausnahmsweise mal erreicht worden waren. Das ist auf bestimmte Art auch besser geworden (es besteht also durchaus wie bereits erwähnt noch eine gewisse Hoffnung): Das Lauftraining habe ich in den letzten Jahren den Sommer über in Regionen abfallen lassen, die vorher für mich undenkbar waren. Über viele Jahre habe ich praktisch das ganze Jahr in etwa das Laufpensum beibehalten und ab Frühjahr kam das Radtraining zusätzlich dazu und im späten Jahr kam es wieder weg (fast immer). Interessant ist, dass ich meine besten Laufleistungen in bzw. nach langen Abschnitten mit für mich recht wenig Training erbracht habe, wobei da natürlich auch das günstige Alter bzw. Trainingsalter eine Rolle spielte. Zwei Jahre verzichtete ich sogar praktisch ganz auf Radtraining. Das war die Folge meines ersten recht drastischen körperlichen Einbruchs, für den es damals aber eigentlich keinen Grund gab bezüglich des Trainings. Dann im Frühjahr kurz nachdem ich erstmals Kilometerumfänge im Lauftraining erreichte, die denen in den Rekordwintern nahe kamen allerdings über eine deutlich kürzere Periode, fing ich wieder an mit dem Rennradtraining und eine Folge davon war, dass ich in dem Jahr im August bei einem 25-km-Lauf ein gutes Stück über dem Durchschnittstempo blieb, was ich im April über die Marathonstrecke gelaufen war (der Lauf war eine einzige Qual). Da hatte ich ziemlich viel Glück, es war mein Bestzeitmarathon. Es war fast ein Wunder, dass ich den noch zustande gebracht habe. Danach ging über eine lange Periode im Training nur noch der Sechserschnitt. Und nein - ich habe mich weder hängen lassen, noch mich zu wenig dabei angestrengt. Es würde das alles hier ziemlich sprengen, wenn ich dieses Fass jetzt auch noch aufmache, aber es dürfte klar sein, dass ich nicht so ohne Grund mich so entwickelt habe im Bezug auf meine Art zu trainieren, sondern, dass es da Umstände gab, die mich da hingezogen haben. Von Anfang an stand meine Art zu trainieren im Schatten einer unguten Entwicklung in meinem Leben, die kurz vor dem Einstieg zum Ausdauersport sich vollzogen hat. Auf gewisse Art war der Ausdauersport ein kleiner Ausstieg. Seit 2003 bin ich recht viel im Internet nicht zuletzt auch in Foren unterwegs, wo sich viele Ausdauersportler tummeln (wie das hier z.B.). Ich erkenne bei recht vielen Leuten durchaus Ähnlichkeiten zu meinen "Mustern" bzw. ich glaube diese zumindest zu erkennen und so habe ich den Eindruck, die sind in Ausdauersportkreisen doch recht verbreitet, wenn natürlich nur in Ausnahmefällen so ausgeprägt wie bei mir bzw. so ausgeprägt, wie sie es bei mir schon waren. Was man von sich selber kennt, das erkennt man bei anderen sehr viel schneller als andere :-). So gesehen ein kleiner Trost. Wir sind nicht alleine :-), aber auch eine Mahnung. Wir dürfen nicht zu sehr aus dem Auge verlieren, dass durchaus die Gefahr besteht, dass wir uns gegenseitig dazu bringen in ungute Muster zu verfallen bzw. zurückzuverfallen. Das muss nicht so sein, aber es kann so sein und es ist nicht gerade unwahrscheinlich. Von daher sollte ich mal darüber nachdenken, ob ich nicht aufhören sollte oder zumindest deutlich reduzieren mich so zu geben wie ich es halt scheinbar oder tatsächlich gerne tue. Darüber denke ich jetzt mal ein wenig nach und hoffe, dass ich dann noch ein wenig (oder viellleicht sogar währenddessen) schlafen kann.

Zitat:
Respekt
Vielen Dank :-)! Gerade von einem wie Dir wünsche ich mir Respekt vor dem, was ich im Training so treibe, auch wenn es natürlich sehr viel Anlass gäbe bzw. gibt mein Training äußerst kritisch zu hinterfragen, aber was über viele Jahre gekommen ist, das verschwindet in der Regel nur sehr langsam, es sei denn, es passieren recht dramatische (relativ gesehen!) Sachen und das wünscht man ja eigentlich niemandem.

Zitat:
Habe jetzt auch einen Radblock.
Sa 3 Std. Heute 1 Std. Rolle.
Montag und Dienstag habe ich frei, dort gibt es 2x 3 Std.

Aber so komme ich immer noch nicht auf deine KM.
Du hast ja auch ordentlich was drauf und kommst da durchaus auf ordentlich Umfang und Dein Training hat einen sehr guten Wirkungsgrad. Das glaube ich wenigstens, so arg viel weiß ich da ja eigentlich auch nicht, aber ich habe da einen ganz guten Blick für.
So jetzt ist es aber gut.

Gute Nacht :-)!

Thomas

Geändert von ThomasG (07.12.2015 um 06:22 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten