01.12.2015, 15:02
|
#7048
|
Szenekenner
Registriert seit: 10.08.2011
Beiträge: 100
|
Zitat:
Zitat von noam
Hier wieder das Beispiel mit dem betrunkenen Autofahrer (Wir denken uns mal die Atemalkoholtestgeräte weg).
Du trinkst regelmäßig Alkohol und fährst danach mit dem Auto heim. Dein Fahrstil und allgemeines Verhalten gibt der Kontrollinstanz Anlass dazu dich zu testen. Die Blutentnahme ist das einzige bekannte Mittel den Nachweis zu führen, ob du denn betrunken gefahren bist oder nicht.
Eines Tages wirst du getestet und der Test ist aufgrund irgendwelche Umstände (Grenzwerte zB nicht erreicht) negativ. Sagt dieser Test aus, dass du nie betrunken Auto gefahren bist? Oder ist dieser Test dadurch unwirksam?
Würde man dich zB deutlich engmaschiger kontrollieren, du nichtsdestotrotz unverändert weiter betrunken fahren, dann würde man dich auch irgendwann überführen.
Anders herum wird ja eher ein Schuh draus: Dass Blutentnahmen durchaus geeignet sind das Vorhandensein von verschiedenen Dopingmitteln im Körper nachzuweisen ist durch die positiven Proben denke ich unstrittig. Dass im Nachhinein als Doper überführte Athleten allerdings mehrfach negativ getestet worden sind, zeigt für mich auf, dass das Netz einfach nicht engmaschig genug ist oder die Bluttests alleine nicht ausreichend sind.
Und wie HaFu schon schrub, die behauptete Anzahl von Tests muss erst einmal belegt werden. Und selbst bei der genannten Anzahl an Tests ist die Frage, ob denn tatsächlich jedes Mal Blut genommen wurde. Und selbst dann sind wir im Rahlen ihrer Karriere noch bei runden 1,5 bis 2 Kontrollen pro Monat, wie oben schon jemand vorgerechnet hat. Wenn ich jedes Wochenende betrunken mit dem Auto durch die Gegend fahre ist bei 2 Kontrollen im Monat die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden schon verschwindend gering.
|
Jo, ganz bei Dir.
|
|
|