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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Subakromiales Impingement-Syndrom
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Alt 27.11.2015, 12:04   #16
Spanky
 
Beiträge: n/a
Servus,

zu diesem leidlichen Thema kann ich mittlerweile auch einiges beisteuern. Leider!
Vor knapp 3 Jahren hatte ich in der rechten Schulter auch ein sogenanntes Impingement-Problem. Wie Hafu schon sagte, wird dies aber als Oberbegriff für diverse Funktionsbeeinträchtigungen der Schulter verstanden. Bei mir äusserte sich der Schmerz beim Anheben des Arms über einen bestimmten Punkt (bzw. bei Überkopftätigkeiten). Damals war es keine langwierige Sache und konnte mit etwas KG und 2-wöchiger Schmerzmittelbehandlung schnell behoben werden.

Aktuell habe ich aber mittlerweile arge Schulterprobleme, die sich nun schon knapp über ein Jahr lang ziehen. Diesmal aber in der linken Schulter.
Angefangen hatte es im Oberarm. Der Orthopäde vermutete zunächst, es sei muskulär und hat mir KG verordnet. Tatsächlich besserte sich das Schmerzempfinden und ich konnte im Sommer sogar nochmal 1-2 Monate schwimmen. Danach (auch nach Beendigung der KG) ist es "plötzlich" wieder deutlich schlimmer geworden. Die Schmerzen sind jetzt auch wieder in der Schulter, also zumindest fühlt es sich so an. An Schwimmen ist seiterher nicht mehr zu denken. Und mittlerweile nervt es auch im Alltag, d.h. beim Anziehen der Jacke, beim Ziehen eines Parktickets und auch nachts je nachdem wie der Arm angewinkelt ist. Da Schmerztabletten und KG mich in den letzten Monaten nicht weitergebracht hatten, bin ich dann vor einigen Wochen zum MRT.
Ergebnis war, dass ich angeblich auch unter einer "Frozen Sholder" leide (was natürlich auch wieder nur ein Oberbegriff für vieles ist) und zusätzlich eine Teilruptur der Subscapularissehne festgestellt wurde. Tja, der Orthopäde, der mir die letzten Jahre eigentlich bei vielen Problemen (Knie, Leiste) immer kompetent weitergeholfen hatte, wollte die Entscheidung zu einer OP nicht alleine treffen und hat mich zu einem Schulterspezialisten nach Köln geschickt, um eine zweite Meinung einzuholen. Dieser Termin war letzten Montag.

Ok, an dieser Stelle würde ich besser aufhören zu schreiben, denn dieser Termin war ein totaler Reinfall. Abgemacht war der Termin bei Hr. Prof Dr XX persönlich und mir wurde auch im Vorfeld zugesagt, dass ich (wg Empfehlung von seinem Kumpel, also meinem Orthopäde) mit ihm persönlich sprechen kann. Ich mir also einen Tag Urlaub genommen und 500km in der Weltgeschichte rumgefahren, um dann 3 Stunden auf den Termin zu warten, den ich dann bei einer Assistenzärztin hatte, weil Cheffe kurzfristig verhindert war. Nachdem ich dann meinem Unmut (aber sachlich) etwas Luft gemacht habe, wurde zumindest noch ein Oberarzt hinzuzitiert. Von dem durfte ich mir dann so schlaue Sprüche anhören wie "kann man operieren - muss man aber nicht" oder "andere Leute haben deutlich mehr Schmerzen/Einschränkungen in der Schulter". Ok, das glaube ich ihm sogar, aber mich persönlich hat das natürlich alles kein Stück weitergebracht und den Termin habe ich unter "der Weg war umsonst" abgestempelt.
Ende vom Lied war, also was mir dort empfohlen wurde, nochmal gezielt und verstärkt einige Wochen KG zu machen und begleitend über 2-3 Wochen stärkere Schmerzmittel/Entzündungshemmer zu nehmen. Wenn das nicht anschlägt, soll ich mich dann in 2-3 Mon. operieren lassen?! wtf?? Meine Güte, ich befürchte da hätte ich auch zu meinem Hausarzt fahren und die Putzfrau fragen können.
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