Da hast du recht. Geschmack ist antrainiert. Die Eltern meiner Chefin betreiben einen Demeter- Bauernhof mit der entsprechenden Lebenseinstellung dazu. Am Anfang war es für mich unglaublich hart dort längere Zeit zu verbringen, weil ich als Junk- bzw Fastfoodgeschädigter mit den Essgewohnheiten echt Probleme hatte. Mittlerweile finde ich das Essen dort um ein vielfaches Leckerer als zB eine TK Pizza. Positiver Nebeneffekt ist, dass es um Welten gesünder ist
Ich denke auch beim Thema Ernährung muss man differenzieren zwischen Ernährung von Sportlern mit dem Ziel der Leistungsverbesserung und von Leuten die hauptsächlich abnehmen möchte und zu diesem Ziel halt auch Sport machen. Ersteres ist sicherlich um einiges schwieriger als zweiteres. Da man sich als Sportler keinen blauen Tag aufgrund fehlendem Treibstoff leisten sollte, wobei man als Nurabnehmer dann einfach mal zwei bis drei Tage ausruht.
Beim Nurabnehmer ( der aus dem Junk- bzw Fastfoodbereich kommt) ist sicherlich schon ein Etappenziel erreicht, wenn er sich überhaupt mit der Zusammensetzung seiner Nahrung und den Bedürfnissen seines Körpers und der offensichtlichen Diskrepanz auseinandersetzt. Damit kommt man schon auf den richtigen Weg und muss sich dann nur noch für einen der vielen Wege entscheiden, der womöglich am besten zum eigenen Lebensentwurf passt. Ich denke zB, dass es gerade für Veganer und Vegetarier schwierig wird eine LowCarb Ernährung oder Suplementierung durchzuziehen. Soja ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Mir als Allesvernichter stehen da natürlich alle Türen weit offen.
Beim Sportler ist es hingegen sicherlich deutlich schwieriger Energiebilanz, Vitamine, Immunsystem unter Dach und Fach zu bekommen, dazu kann ich mich leider nicht wirklich einbringen, da mir dazu die Erfahrungswerte fehlen. Ich kann da halt nur von meinen Erfahrungen im Selbstversuch berichten.