Essen ist Religion, das unterschreibe ich.
Schon immer stand das Essen der Menschen im Mittelpunkt. Schlicht weil es nötig war, um zu überleben.
Im Gegensatz zu früher, haben wir heute allerdings den Luxus (jedenfalls die meisten), dass wir nicht zum überleben essen müssen, sondern im Grunde geradezu das Gegenteil der Fall ist: Wir fressen uns zu Tode.
Nicht nur Mengenmäßig, sondern auch Qualitätsmäßig. Mir macht das Angst. Alles wird Genmanipuliert oder sonstwie industriell auf Linie gezimmert.
Hauptsache es schmeckt. Unser natürlicher Geschmackssinn wird abgetötet.
Ich möchte das nicht. Noch nie hat sich innerhalb so kurzer Zeit unsere Ernährung so stark geändert.
Von daher finde ich es ganz normal, dass man sich mit Nahrung auseinandersetzt. Dummerweise leben wir in einer Medienwelt, und böse Mächte treiben ihr Unwesen. Die Einen wollen uote, die anderen ihr Geschäftsmodell verteidigen. Wieder andere springen auf den neuen Zug auf.
Da wird soviel Volksverdummung betrieben, das einem übel wird.
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