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Aus meiner Sicht läuft die Diskussion über Arbeitsplätze für Flüchtlinge solange schief, wie man Flüchtling = sozial schwach oder Unter- (im Unterschied zur Mittel-/Oberschicht ) automatisch gleichsetzt. Das mag auf den grösseren Teil derjenigen zutreffen, die nur sehr eng befristet im Asyl hier bleiben dürfen und auch nur eingeschränkt arbeiten dürfen und keine Zukunft in De haben werden.
Gehen wir in DE von einer 2/3 Gesellschaft aus ( 1/3 sozial schwach und ohne oder in Prekariatsbeschäftigungen), müssten optimistisch gesehen dann 2/3 der Daueraufenthaltsflüchtlinge bzw. mindestens deren hier aufgewachsenen Kinder eine beruflich sichere Existenz, d.h. den Aufstieg in die 2/3 schaffen, gelingt die Integration. Pessimistisch wären es mindesten 1/2.
Meine Meinung: Welche Menschen in 20 Jahren in DE zu den 2/3 oder zum 1/3 gehören werden, hängt kaum von ihrer geografischen Herkunft ab.
Geändert von qbz (30.10.2015 um 11:39 Uhr).
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