Hallo zusammen,
ich verlängere gerade die Freiwasser-Saison ein bisschen in den Herbst hinein. Da mir generell nicht schnell kalt wird und wenn mir kalt wird, es mir nicht sehr viel ausmacht, bin ich vor ein paar Jahren auch im Frühjahr oft in ein unbeheiztes Freibad-Becken gegangen. Das hatte so 16-18°. Da das ein Freibad war, habe ich mich immer ziemlich sicher gefühlt.
Jetzt schwimme ich im See und es sind zwar viele Spaziergänger drum herum unterwegs, aber ich bin völlig allein im Wasser.
Im Netz findet man leider vor allem Infos zum Eisbaden, aber wenig zum Kaltwasser-Schwimmen. Ich war heute bei 10°C, letzte Woche bei 13°C im Wasser. Jeweils so ca. 30 Minuten. Heute hatte ich danach etwas Muskelzittern. Mir war nicht so richtig kalt, aber es fühlte sich für ca. 45 Minuten alles ziemlich komisch an. Im Wasser hingegen habe ich mich ziemlich wohl gefühlt und hätte gut noch länger schwimmen können, aber ich wollte nicht an die Grenze gehen.
Ich habe vor Freiwasser generell und vor dem Schwimmen im kalten Wasser einen Riesenrespekt und bin auch immer etwas ängstlich im See und stelle mir vor, was alles passieren kann. Auch wenn der See (Schlachtensee in Berlin) recht klein ist: Wenn mir 30m vom Ufer was passiert, wird keiner in der Lage sein mich da rauszuholen ohne sein eigenes Leben auf's Spiel zu setzen.
Das
hier (Klick!) ist eigentlich der einzige brauchbare Artikel, den ich gefunden habe.
Wenn hier jemand Interesse am und/oder Erfahrung im Kaltwasser-Schwimmen hat, freue ich mich über ein paar Infos, Tipps oder Berichte.
Ravistellus, dem jetzt schon lange wieder mollig warm ist
