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Alt 18.10.2015, 19:56   #82
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 3.926
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich habe für die kostenlosen Trainingspläne den GA2-Bereich noch etwas unterteilt. GA3 ist das Mitteldistanz-Wettkampftempo, GA4 das Kurzdistanz-Wettkampftempo.
Hottenrott et.a. kennen weder GA3 noch GA4: Rekom, dann GA1 bis aerobe Schwelle, dann GA2 bis anaerobe Schwelle, darüber WSA. Insofern ist SST GA2 Training. Aber da haben wir eben den Salat mit den Begrifflichkeiten.

Zitat:
Zitat von mhovorka Beitrag anzeigen

Wenn ich mich aber auf Schnelligkeit, Technik, Athletik, Koordinative Dinge und Alternativsport konzentriere, dann erweitert man seinen sportlichen Spielraum - man kann dann Leistungsreserven "freischalten" die Ansonsten eventuell verborgen bleiben.
Da seh ich auch den Punkt: DAS IST GRUNDLAGENTRAINING (so wie ich das verstehe).

- Schnelligkeit meint dabei nicht "Lauftempo" sondern Bewegungsschnelligkeit. Sprünge zB. funktionieren super fürs Laufen. Also Schnelligkeit nicht sportartspezifisch.
- Technik ist überhaupt der Schlüssel, gemeinsam mit den koordinativen Dingen. Eine saubere Technik und eine ökonomische Koordination sind GRUNDLAGE jedes weiteren sportartspezifischen Trainings.
Sowohl Schnelligkeit als auch Technik/Koordination können aber nur in sehr gut ausgeruhtem Zustand effektiv trainiert werden, sowohl im Gesamtkonzept, als auch innerhalb der Trainingseinheit. Dies lässt sich allerdings sehr gut mit dem Training von AusdauerGRUNDLAGEN trainieren: langsames Training an und unterhalb der aeroben Schwelle. Durchaus auch mal lang, gerne auch in Alternativsportaten. Weiters macht es Sinn, an der Haltung zu arbeiten, also Rumpfkraft aufzubauen um überhaupt den technischen Ansprüchen der einzelnen Sportarten (sowohl beim Schwimmen, Radfahren als auch beim Laufen) gerecht werden zu können.

Für mich hat sich in den letzten Jahren und verschiedenen Periodisierungen dieses Konzept des völlig unspezifischen Grundlagentrainings als am besten erwiesen. Ich fang dann erst mit März an spezifisch zu werden. Reicht vollkommen. Ab da ist dann auch der Punkt, wo ein Plan aus auf die Regeneration abgestimmten Trainingseinheiten Sinn macht. Besser als jeder Trainingsplan ist übrigens ein "Trainings- und Regenerationsplan".

Als letztes Wort möchte ich noch sagen, dass eine Schwalbe keinen Sommer macht: Die Form kommt durch regelmäßige, gesteuerte Wiederholung wettkampfspezifischer Trainingseinheiten. Die kommt nicht, wenn ich da und dort mal beim Radeln, beim Schwimmen beim Laufen eine VO2max Einheit reinstreue, um gewisse sich einschleichende Monotonien zu unterbrechen. Eine Form stellt sich auf, wenn man fordernde Reize öfters wiederholt. Ich sag mal 3 Wochen hintereinander, Pause, nochmal 3 Wochen hintereinander, Pause, dann den Reiz abwandeln.

Nik

PS: Jetzt bin ich aus der Puste. Ging mir gestern auch so, als ich mit einem meiner jungen Athleten Radfahren war und der mir am Berg die Luft nahm, als er mir erklärte, dass er im Frühjahr 1:15 laufen will am HM. Heuer sein erstes WK-Jahr mit HM Abschluss jetzt im Herbst mit 1:21h. Da müssen wir jetzt massiv an der Lauftechnik feilen.
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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