Zitat:
Zitat von Hafu
Was mir an Kona (im Gegensatz zu den europäischen Langdistanzen egal ob sie unter dem Challenge, Ironman oder sonstigem Label stattfinden) ist, dass richtig viele Frauen am Start sind:
740 Frauen insgesamt bei 2350 Startern gesamt bedeutet, dass fast jeder dritte Triathlet in Kona weiblich ist!
Das macht sich gut bei der Stimmung im Vorfeld, in der Wechselzone usw.
In Europa hat man oft das Gefühl, dass Triathlon ein Männersport ist, noch dazu ein Sport für Männer Ende 40 mit grauen Haaren (  ).
(Natürlich weiß ich, dass der hohe Frauenanteil in Kona mit den Besonderheiten des AG-Qualifikationssystem zusammenhängt, demzufolge bei jedem Quali-Rennen jede weibliche AK mindestens einen Slot bekommt, selbst wenn dort nur 3 Teilnehmerinnen gemeldet sind, aber wie bereits gesagt: ein hoher Frauenanteil wirkt sich positiv auf das Gesamtbild und die Stimmung eines Wettkampfes aus)
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Ähm, nein. Dass die Mini-AKs der Damen mindestens 1 Kona-Platz bekommen, erklärt nur zum kleinen Teil die hohe Frauenquote in Kona.
Gerade mal nachgeschaut:
In Frankfurt waren dieses Jahr ca. 11% der Teilnehmer weiblich und auf diese wurden genau 20% der Kona-Plätze verteilt. Das ist zwar schon deutlich erhöht aber noch weit weg von den ca. 31% Frauen in Kona.
Deutschland ist in der Beziehung offenbar unterentwickelt, anderswo nehmen weitaus mehr Frauen teil. Das hab ich zumindest von den USA gelesen, wie es sonstwo ist, hab ich nicht geprüft.
Zitat:
Zitat von Hafu
Übrigens, das nur am Rande bemerkt: tatsächlich waren 2015 in Kona 40 weibliche Pros am Start (was u.a. damit zusammenhängt, dass die Siegerinnen der letzten 5 Jahre sowie die aktuelle 70.3-Weltmeisterin nahezu automatisch qualifiziert sind (abgesehen vom notwendigen Pflicht-Ironman), es geht also real nicht um 20 Pros mehr sondern nur um etwas mehr als 10 weibliche Pros mehr.
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Es um die Zahl, die per KPR vergeben wird. Und die liegt derzeit bei 35 Frauen und 50 Männern. Gefordert werden also 15 mehr.