So. Die Marathonpremiere ist geglückt.
Nach vielem hin und her überlegen habe ich mich für eine konservative Renngestaltung entschieden, da es mein erster Marathon war und ich ihn - für mich - souverän ins Ziel bringen wollte.
Der Plan war bis km30 eine entspannte Pace zu laufen und ab dort nochmal ordentlich zu pushen.
Durch die ordentlichen Km in diesem Jahr, ging ich von einer guten Grundlage aus.
Das Rennen lief zunächst auch wie erwartet. Ziemlich locker und entspannt bin ich den HM in 4:07 Pace in einer kleinen Gruppe gelaufen. Jedoch schon dort fiel mir auf, dass mir zu keinem Zeitpunkt richtig warm wurde.
Die Temperatur war dann auch der entscheidende Faktor. Bei km 30 habe ich dann auch die Pace auf 3:58 gedrückt, bekam jedoch energetische Probleme. Ich hab immer wieder Gänsehaut gehabt und wirklich desofteren gefroren. Ich nehme an, dass ich zu dünn gekleidet war und mich demzufolge besser versorgen sollen. Während des M habe ich 4 Gels genommen. Bei km 8, 16,24, 32. Vielleicht war das zu wenig.
Bei km 32 habe ich das Tempo dann gedrosselt und bin den M dann souverän in 2:56 zuende gelaufen.
Das ist für mich völlig ok. Ab km 37 musste ich - wie wohl jeder - ordentlich kämpfen. Bin aber auch da relativ konstant gelaufen. Von 32-35 habe ich etwas verloren, weil ich da ruft kurzzeitig - durch einige windige Passagen - gezittert habe.
Ich denke, dass ich sub 2:52 auf jeden Fall drauf gehabt hätte. Aber was soll's? Wenn man nicht liefert, zählt es nicht.
So habe ich jetzt ein gelungenes Debüt und werde im kommenden Jahr an meiner Bestzeit arbeiten.
Für mich hat der greifplan funktioniert und die Umfänge und die EB beim langen Lauf besaß ich auch durchweg das Vertrauen die Pace auch im WK zu zeigen.
Wobei man doch vieles über das Gefühl steuert und dafür muss man so eine Distanz erstmal gelaufen sein.
Was machen die FFM starter? Wie läuft euer Training?
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