Das befürchtete ich und war fast zu erwarten, dass die SPD nun A. Merkel in der Flüchtlingsfrage kritisiert und auf Stimmenfang geht. Schade! Gabriel macht wirklich Politik wie eine "Windfahne", nachdem er zu Beginn einige Zeit vor der Kanzlerin sich noch in den Heimen mit Flüchtlingen fotografieren liess.
Zitat:
"Wir können nicht dauerhaft in jedem Jahr mehr als eine Million Flüchtlinge aufnehmen und integrieren", heißt es in dem Essay der beiden SPD-Politiker weiter. Die Debatte dürfe sich nicht nur zwischen "Wir schaffen das" und "Das Boot ist voll" bewegen, sonst drohe "die Flüchtlingsfrage unsere Gesellschaft zu zerreißen".
Vielmehr müssten die Menschen mit ihren Problemen und Bedürfnissen ernst genommen werden, fordern Vizekanzler und Außenminister. "Unsere Politik wird nur dann auf Dauer mitgetragen, wenn wir die Hilfsbereitschaft der Menschen in unserem Land nicht überfordern."
Damit setzen Gabriel und Steinmeier erstmals eine numerische Obergrenze für die Flüchtlingszahlen - im Gegensatz zu Angela Merkel (CDU). Die Kanzlerin hat bislang stets erklärt: "Das Grundrecht auf Asyl für politisch Verfolgte kennt keine Obergrenze."
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1057006.html