Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Das, was die Freiwilligen zur Erstaufnahme beitragen, ist aller Achtung Wert. Was ich unter Integrationsarbeit verstehe, geht aber darüber hinaus und muß mehrere Jahre hinweg anhalten. Dafür reicht Enthusiasmus nicht, dafür braucht man einen Plan, ein Konzept, weil die Schwierigkeiten ganz andere sind, als nur Essen, Wohnen und Sprache lernen. Aber davon redet auch in der Politik keiner, und das halte ich für ein Risiko.
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Integration findet m.M. an der Basis statt und das machen eine Vielzahl von Menschen den Regierenden grad vor.
Hast du schon mal die Arbeit und Konzepte der Helfer in einer NUK aus erster Hand erlebt? Vllt würdest du überrascht sein.
Es ist ziemlich erstaunlich welches Wissen und Methoden sich die Leute innerhalb kürzester Zeit aneignen um mit ihrem Enthusiasmus bürokratische Hürden (Hindernisse) zu bewältigen. Dort wo ich Einblick habe sind das auch keine Kurzschüsse sondern eher ausgeprägte Netzwerke zw. sozialen und kommunalen Ebenen.
Von welchen Schwierigkeiten sprichst du genau, die die Politik lösen muss und die nicht von engagierten Bürgern direkt angegangen werden können? Vielleicht meinst du andere als ich...
Schnellere Bearbeitung? Ja. Dezentrale Unterbringung? Ja. Leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt? Ja. Das alles ist eigentlich selbstverständlich, wenn man nicht möchte das die Menschen dem Staat "auf der Tasche liegen".