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Alt 28.09.2015, 08:44   #421
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.283
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Allerdings sind (zumindest bei der DTU) Windschatten-Verwarnungen stets Tatsachenentscheidungen, so dass Einsprüche zwar formal möglich, in der Praxis aber stets erfolglos.
Wird bei der WTC auch nicht anders sein, es sei denn der beteiligte Kampfrichter räumt von sich aus ein, dass er bei dir nicht dazu gekommen ist, die Karte zu zeigen.
Zitat:
Zitat von iChris Beitrag anzeigen
So nach diversen Anhörungen/Einsprüchen bei den Kampfrichtern wird meine 10:20 nicht in die Wertung eingehen.
Trotz falsch und kaum ausgefülltem Notizzettel des Kampfrichters (nicht mal ersichtlich wann und wo das vergehen sein sollte) wurde mir versichert, der Kampfrichter hätte sich mit mir unterhalten und definitiv die Karte gezeigt. (Komischerweise gibt es noch ca. >20 weitere Einsprüche dieser Art). Muss wohl mit 500 Watt im Delirium gefahren sein... Trotz des schlechten Marathons mit schweren Beinen ärgert es mich jetzt schon sehr, dass ich quasi ohne Ergebnis heim reisen werde.
Das heißt, etwas überspitzt ausgedrückt, die Kampfrichter können auf der Strecke machen was sie wollen und es gibt keine Möglichkeit, diese Entscheidungen im nachhinein zu korrigieren. Die einzige Hoffnung ist dann, dass so viele Einsprüche gegen die Entscheidungen eines Kampfrichter kommen, dass dieser vielleicht beim nächsten mal nicht mehr an dieser Stelle eingesetzt wird.

Ich mag einfach nicht glauben, dass der Kampfrichter so nah an die betreffenden Athleten heran fährt, dass er die Rückennummer und/oder die Startnummer an Helm oder Rad erkenne kann, und der Athlet den Pfiff nicht hört. Da müsste der Kampfrichter schon arg leise pfeifen.

Was mich daran aber vielmehr stört: Der Athlet hat, wenn er den Pfiff wirklich nicht gehört haben sollte, gar keine Chance, den Wettkampf regelgerecht zu Ende zu bringen.

Für das oben geschilderte gibt es doch nur drei Möglichkeiten:

1. Der Pfiff wurde absichtlich nicht gehört. Dann geht die DQS in Ordnung.

2. Der Pfiff ist erfolgt wurde aber tatsächlich nicht wahrgenommen

3. Der Pfiff ist tatsächlich nicht erfolgt.

Welche Möglichkeiten hat denn der Athlet bei Möglichkeit 2 und 3, seinen potentiellen Regelverstoß abzusitzen? Vorsorglich bei jeder Penaltybox anhalten? Wissen die bei der Penaltybox, ob er eine Zeitstrafe bekommen hat oder wird die Liste erst nach Ende des Wettkampfes vom Kampfrichter weitergegeben? Es kann doch nicht so schwer sein, die betreffenden Nummer umgehend an die nächste oder an alle Penaltyboxen zu schicken und dann jeweils eine große Tafel aufzustellen, auf der die Startnummern gelistet sind. Vorsorglich wird eine Penaltybox am Ende der Radstrecke aufgestellt, an der die Nummern gelistet werden.

Ich sehe hier den Veranstalter in der Pflicht,

1. seine Kampfrichter besser zu schulen. Wen man von den Athleten fordert, dass sie das Regelwerk kennen und sich regelgerecht verhalten, muss das auch für die Kampfrichter gelten. Das Regelwerk im Triathlon ist im Vergleich zu andere Sportarten doch sehr übersichtlich. Es sollte schon von einem Kampfrichter zu erwarten sein, dass er sein Protokoll ordentlich führt. sonst kann er es auch einfach lassen.

2. Dem Athleten die Möglichkeiten zu geben, auch nach einem Regelverstoß den Wettkampf zu beenden, z.B. indem mehr Informationsmöglichkeiten geschaffen werden, um dem Athleten über seien Strafe zu informieren.

M.
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