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Alt 26.09.2015, 12:15   #622
noam
Szenekenner
 
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Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.114
Na so ganz unrecht hat der Franky ja nu nicht. Menschen die ein doch sehr üppiges auskommen und einen entsprechend sehr gehobenen Lebensstandard haben, haben halt andere Ängste und Sorgen, als jemand aus der Mittel- oder Unterschicht, für den jeder Euro weniger im Prinzip im Lebensstandard spürbar ist.

Es ist zumindest aus meiner Perspektive auch leicht reden, wenn Einbußen und Zusammenrücken für mich bedeuten, dass ich halt eines meiner Feriendomizile abgeben und anstatt auf 300m² nur noch auf 250² mit meiner Frau und einem Kind leben muss und es halt nicht mehr zum Familien A8 und einem Spaßporsche reicht, sondern nur noch der A8 gefahren werden kann.

Andererseits sind es ja grad "die Hartzer" als Leistungsbezieher, die immer als gebeutelte Vergleichgruppe herhalten müssen. Nur worin besteht der Unterschied vom klassischen Sozialleistungsbezieher zum Asylleistungsbezieher? Beide sind sicherlich nicht freiwillig in dieser Situation. Nur weil der klassische Sozialleistungsbezieher eher da war und das Glück der Geburt am richtigen Ort, hat er mehr Anspruch auf Leistungen?

Böse wird es doch im schlimmsten Fall nur für die derzeit Erwerbstätigen. Wir haben doch nur Glück, dass wir zur Zeit eine relativ gute wirtschaftliche Situation haben und somit hohe Steuereinnahmen generieren, so dass die Mehrausgaben für mehr Leistungsbezieher ohne eine Steuererhöhung bewälltigt werden kann. In einer derben Wirtschaftskrise sähe die Situation deutlich schlimmer aus.

Dass entsprechend Prominente eher mal in den Medien zu Wort kommen liegt auch einfach daran, dass sie per se Medienpräsent sind. Warum sollte Frau Müller auch ein Interview geben? ABER ich sehe es immernoch als großes Problem und möglichen Brandbeschleuniger an, dass viele regionale Probleme einfach totgeschwiegen werden und in den Medien in der Regel nur der gebildete Kriegsflüchtling gezeigt wird. Diese machen aber nur einen kleinen Teil der Asylsuchenden aus. Aber der Albaner lässt sich in den Medien halt schlecht verkaufen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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