Zitat:
Zitat von TriCarlos
Da kann ich als Algebraiker, genauer Darstellungstheoretiker, auch mal was beitragen:
M.E. ist es ein ganz normaler Prozess im Leben eines Mathematikers, dass die Begeisterung für die Materie irgendwann nachlässt. Bei mir war auch während des Studiums und zu Beginn der Promotion so, dass ich nichts spannender fand als reine Mathematik. Irgendwann entmystifiziert sich das aber ziemlich und ich habe dann nach kurzer Postdoc-Zeit entschieden, dass ich nicht jedes Jahr mit denselben Leuten auf Konferenzen sitzen will und mir Beweise anschaue, die nur für eine Klasse von Objekten funktionieren, die gerade so gebaut sind dass der Beweis funktioniert.
Forschung in der angewandten Mathematik wäre mir aber auch nie in den Sinn gekommen.
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Hi, cool, Darstellungstheorie war genau der Bereich meiner Masterarbeit.
Es ist genau, wie du schreibst, nur hat dieser Prozess bei mir schon früher begonnen, weswegen ich nun meine Diss in der angewandten Mathematik schreibe. Ich habe es allerdings noch viel angewandter erwartet, es ist immer noch sehr viel Theorie. Daher gehe ich nach der Promotion auch in die Wirtschaft.
Bin heute übrigens um 6:30 aufgestanden :-D Aber nur, weil ich ab morgen Urlaub hab :-P