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Alt 21.09.2015, 16:41   #23
noam
Szenekenner
 
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Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.114
Vor allem was für ein Blödsinn sich durch Doping bzw den Konsum von EPO in die Rollen besser einfühlen zu können.

Ich denke die Person bzw der Charakter LA ist nicht nur auf das Doping zu reduzieren. Das Doping war nur der Weg zum Ziel.

Ich denke eher, dass es schwierig ist, sich in den Charakter hineinzufühlen. Ein Mensch der einen unglaublichen Leistungsanspruch an sich selber hat, dafür wirklich alles hinten an stellt und sich bis aufs äußerste diszipliniert. Ein Mensch der im Prinzip im Teufelskreis zwischen eigenem Anspruch und äußerem Druck gefangen ist. Dazu sicherlich in Ansätzen Symptome einer krankhafte psychischen Störung aufweist.

Imho war das Doping für LA nur das Mittel zum Zweck, der beste Radfahrer der Welt zu sein. Und dies hat er im Rahmen seiner perfektionistischen Art auch auf ein anderes neues Level mit seinem Team getrieben. Das Doping hat ihn nicht ausgemacht. Ausgemacht hat ihn sein Wahn im Streben danach der Beste zu sein, koste es was es wolle (sowohl menschlich als auch körperlich).


Ich möchte LA beim besten Willen nicht verteidigen, aber sein Grad an Professionalität (Außendarstellung und Disziplin) war zu der Zeit allen anderen Welten voraus.


Den Schauspieler finde ich armselig.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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