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Alt 25.08.2015, 16:16   #136
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
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Zitat:
Zitat von jannjazz Beitrag anzeigen
Hier, sagst Du, es ist eindeutig, man sucht und guckt 5 min. Und wenn es nicht so eindeutig ist? Dann dauert es viel länger und das für jeden Teilnehmer, der Widerspruch einlegt. Dann kommt noch ein Teilnehmer, der sagt, der Kampfrichter sei nicht bei der Sache gewesen, das kann man auch auf dem Video sehen... Nein, nein, nein. Wehret den Anfängen.
Wie viele Zeitstrafen gibt es denn bei so einem Rennen? Und wie viele dieser Zeitstrafen sind objektiv, und nicht nur aus Sicht des Athleten, so strittig, dass man sich ein Video öfter anschauen müsste? Es wird einige Zeitstrafen geben, bei denen es nichts zu diskutieren gibt, weil einfach so offensichtlich gelutscht wurde, dass eine Diskussion sich erübrigt. Dann wird es einige Entscheidungen geben, die in die andere Richtung offensichtlich sind, weil der Kampfrichter sich geirrt oder Regeln falsch ausgelegt hat. Die Anzahl der Entscheidungen, bei denen mit dem Maßband nachgemessen werden müsste, ob der Abstand eingehalten wurde, wird sich in Grenzen halten.

Zudem geht es ja nicht darum, mit dem Kampfrichter, dem Athlet und einem Schiedsgericht endlos darüber zu diskutieren, wie das Video zu interpretieren ist. Es geht vielmehr darum, bei einem Einspruch eine neutrale Prüfungsmöglichkeit zu haben. Wobei ich nicht sagen will, dass der Kampfrichter nicht neutral ist. Nur steht eben seine Aussage immer gegen die des Athleten. Und wem soll man jetzt mehr glauben? Da kann ein Video vielleicht für Klarheit sorgen.

Im vorliegenden Fall würde Frank angeben, dass er regelgerecht die Windschattenbox durchfahren hat. Der Kampfrichter würde behaupten, dass ein Regelverstoß vorlag, man schaut sich das Video an und sieht, dass die Windschattenbox regelkonform durchfahren wurde. Gut, man muss dann zugeben, dass sich der Kampfrichter geirrt hat, was, zu der Diskussion führen würde, wie viel Zeit gutzuschreiben wäre, und, wenn es häufiger vorkommt, zu Kritik an der Schulung der Kampfrichter führen würde. Dennoch wäre ein Sportler nicht um seine Hawaiichance betrogen und zu unrecht als Windschattenfahrer verurteilt worden.

M.
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