Oh mein Gott, wir sind ernährungstechnisch am Arsch!
Ich habe eben einen Vortrag auf Youtube gesehen (ich habe Urlaub!), Bäume reden. Wenn eine Baum verletzt wird, kommuniziert er das an die Pilze und Bakterien im Boden, die darauf hin andere, heilende Nährstoffe zur Verfügung stellen. Der Mikrokosmos im Boden und der Baum leben in einer Art Symbiose ähnlich wie wir mit unserer Darmflora. Ohne den Mikrokosmos würden die Wurzeln nicht in der Lage sein irgendwas aus dem Boden zu bekommen. Auch kommunizieren Bäume untereinander. Wird z.B. eine Baum von Borkenkäfern überfallen, so kommuniziert er das, worauf hin die Bäume in unmittelbarer Umgebung anfangen Abwehrstoffe gegen den Käfer zu produzieren. Obwohl die noch nicht befallen sind. Auch sind Bäume sehr erfinderisch, wenn es um den Nachwuchs geht. So hält sich der Mutterbaum bei der Nährstoffaufnahme absichtlich zurück, um ihr Zöglinge nicht zu behindern.
Die Bäume schreien als um Hilfe, warnen ihr Artgenossen, und kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs. Sie haben eine Art soziales System. Und wenn das Bäume tun, so gehe ich davon aus, dass das Pflanzen generell auch tun.
Natürlich ist uns dieses soziale System nicht zugänglich, gänzlich unverständlich, weil wir keine Rezeptoren dafür haben. Manch einer wird sagen, das ist ja ganz was anderes.
Aber was heißt das letztendlich. Wir essen den eine mit Genuss und den andere nicht, nur weil die Qual des einen
nicht unseren ästhetischen Vorstellung von Leid entspricht? Oh du arrogante Menschheit!
Aber bangt nicht es gibt Hoffnung, gibt es auch auch hier bald Abhilfe. Man wird Nahrungsmittel gänzlich aus dem Labor haben. Juhu.
Nur ein kleiner (nicht ganz ernst gemeinter) Beitrag zum Nachdenken
