gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bahrain Endurance 13
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.08.2015, 16:52   #77
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Bremsklotz Beitrag anzeigen
Mir geht es darum: Ich kann nicht von jemand anderem erwarten, dass er auf Geld verzichtet, weil ich moralische Ansprüche an ihn stelle. Zuvorderst müsste ich mich dafür einsetzen, dass ich selbst diesen moralischen Ansprüchen genüge. Dazu gehört für mich meine Regierung (nicht nur per Tweet) zu Maßnahmen zu zwingen. Wenn das scheitert, dann können wir uns gerne unterhalten. Aber hier dem Kienle/Frodeno Vorwürfe zu machen, das ist zu einfach.
Ich sehe gar nicht, dass hier in diesem Thread bisher allzu viele Vorwürfe gegen Mitglieder des Team Bahrain Endurance 13 formuliert wurden als vielmehr Hintergrundinformationen zusammengetragen werden und Argumente für und gegen ein direktes Sponsoring durch ein verbrecherisches Regime gesammelt werden.

Wenn Sebsatian Kienle von New Balance-Schuhe gesponsert wird, erwartet jeder von uns zu Recht, dass er in diesen Schuhen auch läuft und von der Marke innerlich überzeugt ist. Anders macht ein Sponsoring egal wieviel Geld auch fließt keinen Sinn.

Geschäftliche Kooperationen mit Arabern zu unterhalten (sofern es nicht gerade um Waffengeschäfte oder Sicherheitstefchnologie geht) ist etwas anderes, wie als Markenbotschafter für eine Diktatur aufzutreten.
im Beispiel Bahrain 13 sind Konflikte vorprogrammiert. Und da erfolgreiche Sportler heutzutage nicht nur für Marken stehen, sonderen in der Regel versuchen , sich selbst als Marke zu positionieren, besteht hier auch die reelle Gefahr, dass der Sportler, der mit dem Namen Baharain 13 auf dem Trikot rumläuft, seine Glaubwürdigkeit und seinen eigenen Markenkern beschädigt, je nach dem wie sich die von UK aus betriebenen laufenden Ermittlungen wegen Folter gegen den Hauptsponsor weiter entwickeln und wie sich die Menschenrechtssituation in Bahrain weiter verändert.
Der mögliche Schaden gälte insbesondere auch für potenzielle Sponsoren aus dem Sektor jemseits der Sportbranche, wo bei größeren Unternehmen jede PR-Maßnahme immer erst nach good governance Grundsätzen umfassend geprüft werden muss.
  Mit Zitat antworten