Gestern war mein "Motivationsrennen" - der
18. Wettersbacher Funkturmlauf, der zum Auftakt eines Sportfest-Wochenendes gehört. Ich kann übrigens nicht mit Sicherheit sagen, dass es tatsächlich der 18. Funkturmlauf war, denn der Veranstalter ist sich da selbst nicht einig und nennt im Festprogramm die Zahl 19.
Ob nun Nummer 18 oder 19, es geht um hügelige 11,11 km vom SC Wettersbach zum Funkturm und wieder zurück, insgesamt laut Ausschreibung 210 Höhenmeter. Es war meine erste Teilnahme und ich kannte den Lauf gar nicht bevor ich beschloss, auf die Schnelle einen Wettkampf zu finden.
Die Nachmeldung ging ruckzuck. Da ich kurz vor 18:00 Uhr da war, konnte ich mir Start und Zieleinlauf des 5,3 km Wettbewerbs anschauen. Was ich am beeindruckendsten fand, war wie die ganz Jungen mit einem Affenzahn angerannt kamen. Halb so groß wie ich, ein Drittel so schwer - vielleicht ist das aber auch der Schlüssel zum Erfolg.
Um 19:01 Uhr erfolgte der Start für die 11 km. Es war erstklassiges Laufwetter, Sonnenschein, aber nicht zu warm. Die Anstiege waren machbar und die schlimmste - vielleicht 500 m lange - Rampe kam zum Glück schon nach etwas über 2 km als ich noch frisch war. Eine offizielle Zeit habe ich noch nicht, ich habe 1:03:06 gestoppt. Ich hatte vorher 1:04 angepeilt und bin somit zufrieden. Ich hatte etwas Bedenken, wie schlecht ich mich fühlen könnte, weil ich in den letzten Wochen mich immer mal wieder ziemlich kraftlos war, aber es ging mir gut.
Insgesamt ein sehr schöner Lauf, der mir Spaß gemacht hat und bei dem ich gerne mal wieder mitmache. Vielleicht fahre ich nächstes Jahr mit dem Rad nach Grünwettersbach hinauf, dann kann ich mir hinterher im Festzelt noch ein Bierchen gönnen.
Streckenübersicht:
Der Zielbereich:
Im August werde ich wohl bedingt durch bevorstehende Hochzeit, Flitter-Radtour, Flitter-Korsika-Kletterurlaub und Flitter-Gardasee-Windsurfkurs nur laufen, wenn es gerade reinpasst. Anfang September kann es dann mit mehr Struktur weitergehen. Am 20. September steht der Baden-Marathon an, der auch meine Hausstrecke im Oberwald einbezieht. Ich setze mir momentan kein festes Zeitziel, peile aber grob 4 Stunden und 20 Minuten an. Weniger wird es wohl nicht werden und wenn es länger dauert, dann kriege ich sogar etwas mehr für meine Startgebühr.
Danach habe ich diverse 10-km-Herbstläufe in der Nähe auf dem Programm, von denen ich mir etwas mehr Grundschnelligkeit verspreche. Und die 4 Stunden Schallmauer gehe ich dann im März im Bienwald an, der mir dieses Jahr schon einen tollen Halbmarathon beschert hat.