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Alt 14.07.2015, 12:54   #15
captain hook
 
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Kennt jemand belastbare Zahlen, wieviel Rad-Amateure sich ein UCI-kompatibles Zeitfahrrad kaufen, um damit bei Zeitfahren, bei denen das UCI-Reglement gilt, anzutreten?

Bei der letzten UCI-Masters-Zeitfahrweltmeisterschaft sind, verteilt über alle Altersklassen 200 (in Worten: zweihundert !) Athleten angetreten.
Und nur diese paar Athleten kaufen sich (möglicherweise) ihre Zeitfahrrahmen. Die UCI-Profis fahren die Räder, die ihnen ihr Radsponsor kostenlos zur Verfügung stellt.

Gegenüber diesen weltweit wenigen hundert UCI-Zeitfahrern, die Geld in die Hand nehmen, um sich UCI-kompatble Zeitfahrräder zu kaufen (und ich wette, dass die Mehrzahl dieser Amateure noch oft auf älterem Material unterwegs ist oder sich ausgemusterte Profi-Rahmen secon-hand besorgen, z. B. wie der Captain) stehen weltweit mehrere hundertausend Triathleten, die oftmals fünfstellige Beträge investieren, um mit dem schnellsten Material bei einem der weit über hundert Ironman, Ironman70.3 Challenge etc. -Rennen am Start zu stehen.

Rein wirtschaftlich ist also das Segment der UCI-kompatiblen Zeitfahrräder, von den denkbaren Verkaufszahlen her betrachtet, aus Herstellersicht komplett marginal und vernachlässigbar.

Bei Straßenrennrädern sieht es sicherlich anders aus, zumal hier bei Triathlonrennen mit Windschattenfreigabe im ITU-Bereich ja auch das UCI-Reglement gilt. Da würde ich als Rahmenhersteller auch die UCI-Vorgaben beachten
Aber im Bereich der Zeitfahrräder ist Orientierung an der UCI-Diamantform, die Beachtung der vorgegebenen Stueerrohr- und Sitzrohwinkel und des Breite-Tiefe-Verhältnisses der Carobnrohre wirtschaftlicher komplett sinnlos.
Aber vermutlich erreicht man mit den paar gesponsorten Profi Zeitfahrern zB bei einem TDF Zeitfahren immernoch ungefähr 100mal mehr Zuschauer und Werbewirksamkeit als mit den tausenden Triathleten die irgendwo im Mediennirvana unter Ausschluss der Öffentlichkeit herumwerkeln. Von einem 30s Beitrag in den Nachrichten vielleicht abgesehen wenn ein Deutscher irgendwo gewinnt.

Ich glaub eh nicht, dass die Unterschiede aus den Rahmen bemerkenswert sind. Egal ob man sie nun UCI konform baut oder nicht. Gäbe es wirklich einen nennenswerten Vorteil MÜSSTEN zwangsläufig ansonsten alle Profitriathleten eines dieser Wunderräder fahren. Machen sie aber nicht. Dabei ist man sich beim Umlabeln nicht zu fein. Wie man zB oben an dem AM Classic Trispoke sehen kann, was ganz sicher kein AM Classic ist. ;-).
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