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Alt 09.07.2015, 20:58   #155
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von abdibile Beitrag anzeigen
Hab gerade mal überschlagen, was ich am Sonntag auf der Radstrecke gegessen und getrunken habe:

War 7 Stunden unterwegs und habe ca. 10 Liter Iso und 10 Liter Wasser getrunken, dazu 7 Salztabletten "Salt Sticks", 10 Gels, 6 halbe Powerbars und glaube 4 halbe Bananen.

Ich war ab Friedberg an jeder Verpflegung auf dem Dixi (also 6 oder 7 mal) weil ich richtig pinkeln musste und nicht noch großartig hätte warten können. Sah auch alles schön farblos aus.

Ich habe niemals irgendwelche negativen Folgen verspürt.

War das zu viel Wasser/Iso?
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Du hast 20l getrunken? Das ist ja unfassbar, dass das geht.
Ich glaube, wer derartig viel trinkt bei vergleichweise niedriger Intensität (absolut gesehen 7 Stunden für 180 km mit dem Renn- oder gar Triathlonrad), der verhält sich hochgradig riskant.
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Bei meinem Start in Roth, als es "normal warm" war mit 27 Grad oder so, habe ich insgesamt ca. 5-6l getrunken, musste einmal pinkeln und hatte etwas Salz in den Flaschen.
Das war glaube ich ein völlig angemessene Menge für eine relativ leichtgewichtige Frau vielleicht sogar etwas viel.
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Soll man wirklich öfter auf Toilette müssen? Ich dachte eigentlich so 1-2 mal wären normal. Ich fühlte mich gut. Ich bin nie durstig und muss daher immer drauf achten die richtige Menge zu trinken. Der Durst kommt bei mir immer erst nach dem Wettkampf/Training.
Wenn man unter Wassermangel leidet, dann fahren die Nieren automatisch ihren Umsatz nach unten und der abgegebene Harn wird nur noch stark konzentriert abgegeben. Da haben viele überhaupt kein Bedürfnis mehr zum Pinkeln. Dass das bei Dir anders war, würde ich eher so deuten, dass Du durchaus mit etwas weniger Flüssigkeit hättest auskommen können.
Während eines Langdistanzrennens ist es denke ich nicht nötig und auch nicht unbedingt gut und gesund den Flüssigkeitsverlust völlig auszugleichen. Das kann erst in den Tagen danach vollständig geschehen. Es liegt wahrscheinlich auch an dem Einfluß eines Hormons, was bei hohen Flüssigkeitsverlusten im Blut ansteigt und was bewirkt, dass danach vermehrt Flüssigkeit eingelagert wird. Das Elektrolytgleichgewicht kann man sowieso, soweit ich weiß, nicht parallel zum Wettkampf oder in kurzer Zeit danach wieder herstellen. Das dauert einfach lange, eben weil einige Mineralien nur langsam dort landen, wo sie verloren gegangen sind und auch noch nach der Belastung verloren gehen, weil die Zellmembranen durchlässiger geworden sind (Mg, K).

Zitat:
Mein Mann hat in Roth damals auch viel zu viel getrunken, allein auf dem Rad über 10l. Er musste danach ständig auf Klo und hatte massiv Magenprobleme. Er hat nicht wirklich aus Durst getrunken sondern aus Angst, zu wenig zu trinken. Ich seh das jetzt viel kritischer.
Das hast Du glaube ich durchaus Recht! Dein Mann hat es denke ich auch ziemlich übertrieben und sich dadurch womöglich auch einem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt.
Ich habe es an mir selber schon öfter ausprobiert: Je mehr Wasser im Körper ist bzw. je mehr man trinkt, desto mehr schwitzt man auch. Das hat Vorteile (gute Kühlung), aber auch Nachteile (vermehrte Elektrolytverluste). Ich bin davon überzeugt, dass man es trainieren kann mit relativ wenig Flüssigkeit auszukommen. Man muss sich aber mit Gefühl, vorsichtig und langsam daran gewöhnen, insbesondere, wenn man vorher dazu geneigt hat sehr viel zu trinken.

Geändert von ThomasG (09.07.2015 um 21:05 Uhr).
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