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Alt 03.06.2015, 20:47   #468
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Kuscheln kann man mit denen allem im Ziel. Das schließt nicht aus, dass man im Rennen versucht sich gegenseitig (und sich selber) zu zerstören. Etwas matialisch formuliert vielleicht, aber so ist es halt. Natürlich versucht man seinem Gegener zB auch durch eine gewählte Taktik Schmerzen und Probleme zu bereiten.
Das muss nicht bedeuten, dass man sich außerhalb dieser Situation nicht leiden kann.
Im Triathlon gibt es für mich während des WKs gar keinen Gegner, das fand ich von Beginn so entspannend.

Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Mal ne vielleicht persönliche Frage: Wann hast Du mit dem Sport angefangen? Man hackt ja heute gerne auf dem Leistungssport herum. Aber ich denke, dass es von Vorteil ist, wenn man dieses "über die Grenze gehen" in jüngeren Jahren "lernt".
Ich habe ja erst mit 34 Jahren mit Triathlon und damit mit regelmäßigem Sport begonnen.
Ob das, was ich trainingsmäßig mache, als Leistungssport gilt, kann ich nicht beurteilen (keine Koketterie, sondern ernsthafte Einschätzung aufgrund der "üblichen" Trainingszeit eines "normalen" Triathleten)

Aber auf jeden Fall habe ich es nie in frühen Jahren gelernt, was ganz sicher einen gewaltigen Unterschied ausmacht.
Dazu kommt, dass ich schon sehr früh und danach permanent Verantwortung für andere übernehmen musste, so dass sich ebenfalls recht früh das Gefühl des Nicht-Übertreibens, des Abwägens einstellte, nach dem Motto: "Ich muss auf mich aufpassen, sonst leiden andere (für die ich verantwortlich bin) darunter."
Das klingt tiefenpsychologischer als es ist, es sorgt halt für eine gewisse Hierarchie der Dinge, was die Wichtigkeit betrifft.



Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ich hatte da mal ne Situation, wo ich tatsächlich bewusst in Kauf nahm: Bring das Ding ins Ziel, egal wie, zur Not tragen die dich ins Krankenhaus.
Ich weiß nicht, in wie weit man sowas wirklich lernen kann. Auf keinen Fall von heute auf morgen. Das dürfte eine ziemlich ausgeprägte Typsache zu sein.
Aus sportlicher Sicht bewundere ich das - und glaube, dass man das nur bis zu einem gewissen Grad lernen kann, es schon eher Typsache ist.


Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Sowas zieht sich ja auch durchs Training, man versucht sich immer selber zu schlagen usw weil man einfach immer mehr will als der Körper freiwillig hergibt.
Als passionierter Hypochonder kann mir so was gar nicht passieren ...


Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Vielleicht hilft aber auch an dieser Stelle etwas, was das objektiv darstellt. So nach dem Motto: Der Plan sagt 250W, das sind 250W, das geht, weil ich es weiß.
Außer man beginnt dann natürlich zwischendurch das dann in Frage zu stellen nach dem Motto: Ach egal, 240W reichen auch.
DAS wäre der einzige Grund für mich, mir einen Wattmesser anzuschaffen, denn da kann ich recht simpel gestrickt sein und mich an die Vorgabe, die ja aus dem Training kommt, halten - und zwar konsequent.


Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ziemlich wirr vermutlich
Überhaupt nicht - ich finde das sehr spannend, anregend und werde in den nächsten WKs hoffentlich ein Stück weit daran denken.
Und Du darfst eines nicht vergessen:
Ich hocke hier seit acht Jahren quasi allein in Lindau, trainiere allein, um mich herum nur Rentner.
Da bin ich schon mit Toter Mann der Schnellste auf der Bahn, da genügt ein Bein beim Radeln (sofern sie sich keinen Turbo-E-Motor haben einbauen lassen ... ) und die Rollatoren-Höchstgeschwindigkeit habe ich schon beim Schuheanziehen erreicht.
In so einem Umfeld muss man sich schon ziemlich motivieren ...

Gruß: Michel
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten