Zitat:
Zitat von Harm
Ohne hier irgendwelche kriminelle Energien schüren zu wollen.
Da die Challenge Familie ja nicht wissen kann, wo man denn arbeitet, kann man einfach auf x-beliebigem Firmen-Briefpapier einen Wisch erstellen, der dann eben sagt, daß man gefeuert wurde. Das ganze lässt man von irgendwem unterschreiben und gut ist! Sprich, der Rücktritt kostet 50,- €.
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Das wäre ja Urkundenfälschung.
Durchaus vorstellbar (bzw. juristisch betrachtet sogar mehr als wahrscheinlich), dass hinter den 50,-€ Aufpreis ein herkömmliches Versicherungsunternehmen steht, denn das Anbieten von Versicherungen
bedarf in Deutschland ebenso wie das Anbieten von Bankgeschäften einer speziellen Lizenz der Bafin.
Challenge alleine (ohne entsprechende offizielle lizenzierte Versicherung im Hintergrund) darf also gar nicht zusätzliches Geld verlangen für eine dem Charakter nach eindeutige Versicherungsleistung.
Verschiedene Unternehmen, die Reiserücktrittsversicherungen anbieten, bieten auch Teilnahmerücktrittsversicherungen für hochpreisige Sportveranstaltungen an.
Solche Versicherungen unterhalten auch immer eigene Rechtsabteilungen, die sich um vermutete Fälle von Versicherungsbetrug kümmern, z. T. eigene Ermittlungen anstellen und im begründeten Verdachtsfall auch Anzeige erstatten, damit Ihnen die polizei Ermittlungsarbeit abnimmt, so dass man es sich schon sehr genau überlegen sollte, ob man im Falle einer abgeschlossenen Versicherung deren Leistungen In Anspruch nehmen will, ohne die im Vertrag für den versicherungsfall definierten Bedingungen zu erfüllen.