So ähnlich sehe ich das auch. Der Weg ist das Ziel und je länger der Weg ist, umso „größer“ ist das Ziel und das positive Empfinden beim Erreichen.
In der heutigen Zeit muss alles schneller, höher, weiter sein. Immer noch neue Techniken werden erfunden und gebaut um uns Menschen den Ultimativen Kick zu geben.
Bei einem Triathlon über die Langdistanz zählt einzig und allein der Kampf gegen einen Selbst. Es gibt keine neuen Maschinen die dich auf Tempo 300km/h schießen, keine Elektronik die dir eine Virtuelle Welt vorgaukelt, usw. Nur der eigene Körper, die eigene Kraft, das eigene Training und vor allem der eigene Kopf!
Klar geht auch am Triathlon die Zeit nicht spurlos vorbei und immer bessere Neos, elektronische Schaltgruppen und immer leichtere Laufschuhe suchen sich ihren Weg.
Aber trotz all der Hilfsmittel: Im Endeffekt kämpft man gegen sich selbst. Und das ist meiner Meinung nach auch der Grund für die Stimmung unter den Athleten. Man sieht eben nicht in jedem anderen den verhassten Gegner weil wir alle ausreichend mit uns selbst beschäftigt sind.
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