Sorry, wenn ich das Thema jetzt wieder hochhole...
Als gerade frisch Eingestiegener

ist die Langdistanz für mich schon das große Ziel. Angefangen hats 2012, als ich den ersten Marathon in unserer Roth-Staffel gelaufen bin. Schon damals fand ich die Atmosphäre dort vor Ort einfach bombastisch. Dennoch hat es bis 2014 gedauert, um endlich klick in meinem Köpfchen zu machen, frei nach dem Motto "Wenn du jetzt nicht endlich den Arsch hochkriegst, dann wirst du ewig davon träumen, aber es nie erreichen." Deshalb angefangen, Triathlon solo zu machen... und das als totale Bleiente im Wasser. Aber die ersten zwei OD waren schon geil... sowohl auf der Strecke (denn selbst als Hinterbänkler bekommt man Anfeuerung) als auch im Ziel. Dieses Jahr versuche ich in Erlangen, auch eine MD ins Ziel zu bringen, wobei ich da schon ne Menge Respekt vorm Radfahren habe (Schwimmen zwar auch, aber irgendwie empfinde ich 2km Schwimmen als "einfacher" zu überstehen als die 80km aufm Rad). Und für nächstes Jahr werde ich mir dank Sponsoring der Firma einen Startplatz in Roth holen... und wenn ich da dann nach einem halben Tag, am Ende meiner Kräfte und einer Leistung, die ich mir in meinem ganzen Leben nie zugetraut hätte, doch ins Ziel fallen sollte, dann wird das einfach nur geil sein!
Ob ich dann Letzter oder was auch immer sein werde, ist mir egal. Ich werde durchgekommen sein und hoffentlich damit etwas erreiche, was ich letztes Jahr für völlig unmöglich gehalten habe. Dann, ja dann, kann man sich auch mal Gedanken machen, wie schnell man ins Ziel kommt. Aber das Ziel selbst ist beim ersten Mal doch das allergeilste, was es gibt. Und genau das ist die Faszination, sich selber überwunden zu haben.