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Alt 13.05.2015, 18:35   #3037
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 6.124
Berg und Tal Schwimmen...

Liebe Mitschwimmerinnen und Mitschwimmer,

kennt ihr das auch? An einem Tag läuft's super und am nächsten Tag total bescheiden? Ist mir gestern und heute auch mal wieder passiert, aber umgekehrt.
Also bin ich jetzt gerade sehr gut gelaunt, weil:
1. das Training heute echt super gelaufen ist,
2. ich mich auf den Abend und den Liebsten freue,
3. ich mich des Lebens freue,
4. morgen Feiertag ist,
5. ich also nicht in die Klinik muss und
6. ich morgen eine große Motorradtour mit einem Arbeitskollegen und seinen Kumpels mache.

Erst mal zum Sport, ist ja schließlich ein Sport-Forum hier.
Gestern hatte keko wieder ein Dauerschwimmen für mich im Programm, diesmal 3,5 km ohne Zeitvorgabe. Ohne Zeitvorgabe ist bei mir immer gefährlich, weil ich dann zum bummeln neige. So auch gestern. Ich bin - ganz unüblich in der Freibadsaison - ins Rentnerbad gefahren, weil irgendwas im Schwimmzentrum kaputt ist und die schnellen Fische von der SG Essen mein Grugabad enterten und es dort bei dem schönen Wetter ohnehin schon recht voll ist. Im Hauptbad dagegen war es erwartungsgemäß sehr leer, weil viele im Sommer eben ins Freibad abwandern. Ich hatte die Bahn vom Regenbogen-Brillenfisch für mich, die im Sommer auch im Grugabad schwimmt.
Ich bin dann also so vor mich hingeschwommen, immer hin und her, ein wenig öde, weil ich lieber draußen in der Sonne geschwommen wäre und bin's locker angegangen. Sehr locker, um nicht zu sagen superlocker. Es fühlte sich null anstrengend an, aber ich dachte, ist doch OK, in Zürich werde ich sicherlich nicht schneller schwimmen. Naja, als die 3,5 km fertig waren, hatte ich 1:07 h auf der Uhr, bin dann noch die 300 m, die ich hätte ausschwimmen sollen hinten dran geschwommen und habe die Uhr so nach 3,8 km bei 1:13 h gestoppt. Da habe ich mich dann doch geärgert, dass ich so getrödelt habe.

Am Abend tat mir der Rücken dann weh, nicht schlimm, aber deutlich spürbar, so dass ich heute Morgen lieber nicht geschwommen bin und eigentlich erst Freitag wieder ins Wasser wollte. Aber das Wetter war heute Nachmittag so herrlich und ich wieder früh aus der Klinik raus, dass ich doch ins Freibad gegangen bin.
4,2 km waren zu schwimmen:
200 m ein
8x100: 50 m kein Kraul, 50 m Kraul, 20 s Pause
-> bin immer im Wechsel die ersten 50 m Rücken und Brust geschwommen und bin hübsch locker zu schwimmen um mich zu rüsten für:
3 x 1000 m
1. ohne Geraffel in 17:00 min
-> bin ich in 16:24 min geschwommen und dachte: "Ups, zu schnell, jetzt musst du dich bei den beiden anderen aber lang machen."
2. mit Pullbuoy in 16:45 min
-> bin ich in 16:11 min geschwommen und es fühlte sich echt OK an
3. mit Pulbuoy und Paddles in 16:30 min
-> bin ich in 15:58 min geschwommen und war danach froh, fertig zu sein.
200 aus

Mit den Zeiten für die 1000er bin ich sehr zufrieden

Am Montag war ich auch 4 km geschwommen, da stand folgendes auf dem Programm:

200 Ein
4x50 einarmig, welchselnd links/rechts
4x50 Brust-Arme und Kraul-Beine und Brust-Beine und Kraul-Arme, alle 50 wechseln
5x400 Kraul, alle 8min ab, GA1
-> bin ich geschwommen in:
6:59
7:00
6:57
6:59
7.01
5x200 Kraul, alle 4min ab, jeden 200er 2s schneller
-> bin ich geschwommen in:
3:39
3:34
3:24
3:23
3:19 (doch, ich kann eigentlich bis zwei zählen, aber 2 s schneller schwimmen ist gar nicht so einfach)
4x50, alle 1min ab, zügig
-> bin ich wie üblich geschwommen: zwischen 43 und 46 s
200 Aus

Jetzt freue ich mich erst mal auf die Motorrad-Tour morgen und hoffe, dass wir trocken bleiben, denn das Wetter ist ja nicht so gut vorhergesagt. Ich habe auch ein bisschen Schiss vor der Tour, denn ich fahre mich vier sehr erfahrenen Motorradfahrern und zumindest von Klaus weiß ich, dass er gerne mal wie ein Henker fährt. Er hält unangemessen große Stücke auf meine Fahrkünste, denn wir haben früher mal eine Stations-Motorradtour gemacht, für die ich mir in Ermangelung eines eigenen Motorrades eine von Björns KLR 600 geliehen hatte. Wir waren in der Eifel unterwegs und das Wetter war echt kacke, es hat viel geregnet. Kalle war mit einem Rennteil unterwegs und kam mit dem hochmotorisierten Teil bei den Verhältnissen nur mäßig gut zurecht. Karsten hatte sich ein Moped geliehen und war sehr vorsichtig. Ebbe war fit, der fährt schon seit 1000 Jahren und hat's drauf. Klaus sowieso, der heizte mit seiner GS 1200 als ob's kein Morgen gäbe. Aber Fränkie fuhr echt wie ein Weichei. Vorsicht und Vernunft schön und gut, aber er hat's übertrieben. Wir haben ewig auf ihn warten müssen, aber so richtig lange, dass wir manchmal schon dachten, wir hätten ihn verloren, denn wir mussten ja auch auf Kalle und Karsten warten. Ich bin mit der KLR jedenfalls gut bedient gewesen, kenne das Motorrad ja auch gut, weil ich so eines selbst mal hatte und konnte in den vielen engen Kurven prima mit Klaus mithalten. So ein kleines Motorrad, das wendig ist, hat halt auch Vorteile. Jedenfalls propagiert Klaus seit dieser Tour überall und bei jeder Gelegenheit, bei der in der Klinik die Sprache auf Motorradfahren kommt: "Die Judith, die fährt wie'n Kerl!"

Als ich nun die KTM kaufte, lud er mich netterweise gleich ein, im Juni mit ihm und ein paar Kumpels nach Frankreich in die Alpen zu fahren, für eine Woche. Aber ich kann da keinen Urlaub nehmen und so lud er mich für morgen ein, mit den selben Jungs und ihm zu fahren. Ich habe ihn vorgewarnt, dass sie womöglich immer wieder auf mich werden warten müssen, denn ich bin ja so fix noch nicht mit der KTM und habe mir fest vorgenommen, mich nicht anfixen zu lassen und vorsichtig zu bleiben, damit ich sie nicht gleich kaputt fahre.
Naja, ich freue mich jedenfalls total auf morgen. Treffpunkt mit vollgetankten Mopeds ist um 7:45 Uhr.

Hoffentlich bin ich abends rechtzeitig zum Finale von Heidis Mädchen zurück, denn dafür bin ich natürlich auch verabredet!

Soweit erst mal die "Wichtigkeiten" aus meinem Leben,

ich grüße euch gut gelaunt und sehr herzlich: J.
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