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		 Hallo, 
 
vielen Dank für Deine Antworten. 
Natürlich kann jeder sowas heimlich praktizieren, die Hemmschwelle es zu tun steigt aber mit dem Desinteresse der Umwelt. Das entspricht dem, was auch bei Doping zutrifft: weil es früher niemanden interessiert hat- weder Sponsoren wie die Telekom, noch die Zuschauer, noch die Veranstalter- wird Doping allgegenwertig und als harmlos und normal. Erst nachdem es eine Ächtung und Wahrnehmung dieses Problems gibt besteht die Hoffnung, dass es sich ändert und zumindest nicht mehr flächendeckend in Teams gedopt wird. Kapitulation ist da meiner Meinung nach keine Lösung. 
Wenn es dann noch um "normale" Menschen geht, also nicht Hochleistungssportler im Profibereich bekommt die soziale Komponente noch einen viel wichtigeren Stellenwert. Diese Menschen kann man noch viel eher mit Argumenten und Alternativen errreichen. 
Zu 2. habe ich an sich die Problematik schon dargestellt: bei Minderjährigen Sportlern, die in Sportarten unterwegs sind, in denen die Höchstleistungen im Alter unter 18 erreicht werden, bzw. dann schon auf Weltklasseniveau sind: dazu zählen nicht nur TurnerInnen, sondern auch SchwimmerInnen, EiskunstläuferInnen, etc.  
Ambitionierten Eltern zusammen mit den entsprechenden Ärzten dann diese Entscheidung zu überlassen halte ich für gefährlich. Wenn Minderjährige schmerzen haben die von immensen Trainingsinhalten her rühren, dann muss pausiert werden und sie nicht fitgespritzt oder mit Schmerzmitteln vollgestopft werden.  
Zu 3.: es gibt ganz klare Zusammenhänge zwischen dem Gebrauch von NEMs, bzw. Medikamenten und dem Einstieg in Dopingmittel. Medikamente sind da sozusagen eine erste Station auf dem Weg zu Doping, da sie frei zugänglich sind und auch von der Werbung, etc. als harmlose Heiler angepriesen werden. So wird dann das Schlucken einer Substanz um weiter Sport zu treiben zu einem ganz natürlichen Vorgang. 
Vielen Dank für Deine Antworten, 
ich sehe in dem Mittel der Aufklärung und des sozialen Miteinanders den Schlüssel wenn auch nicht zu der Lösung, zumindest aber zur Eingrenzung solcher Probleme. 
		
	
		
		
		
		
		
	
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