und hinterher stellte sich raus, dass die angeblichen Mengen an Tonnen Giftmüll gar nicht stimmten und viel weniger an Bord waren. Auch ist bis heute umstritten, ob die Entsorgung an Land so viel umweltfreundlich ist. Es war ein PR-coup für Greenpeace zum damaligen Zeitpunkt, der aber auch gleichzeitig die Erwartungen an die Organisation hochschraubte und in Ernüchterung mündete.
Selbst bei diesem Paradebeispiel gibt es Einschränkungen. Leidtragende waren vor allem selbstständige Tankstellenbesitzer, die in Lizenz für Shell arbeiteten und existenziell bedroht waren durch Boykottaufrufe.
Boykott ist für mich ein negativ besetzter Begriff. Wenn es gut gemacht ist, sicherlich sehr wirksam, aber die Frage bleibt halt, ob es überhaupt richtig ist zu so einer drastischen Maßnahme zu greifen.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und  beim Einkaufen
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