Habt ihr euch mal angeschaut, wie diese Berechnungen laufen?
Also die Tour rechnet zB mit einer konstanten Leistungsabgabe über die Strecke, was im realen Fahrbetrieb absolut unrealistisch ist. Eine übliche Alpenabfahrt auf einer Serpentinenstraße läuft völlig anders ab - ein Großteil besteht da schlicht aus Rollen, bremsen und Antreten nach der Kurve.
Und trotz dieser Berechnungen und einer ewig langen angenommenen Strecke (100km oder so, Fahrzeit mehrere Stunden) ergeben sich da Unterschiede im sehr geringen Bereich. 2min oder so auf eine Fahrzeit von 4h sind ein Scherz bei der absolut irrigen Annahme bei den Berechnungsparametern.
Fraglich wäre dann natürlich auch, warum bei Zeitfahren wo es erst ansteigend ist und danach bergab geht die Fahrer bergauf regelmäßig mit flachen Laufrädern fahren und die Favoriten erst oben das Rad wechseln - oft wird bergauf sogar ein normales RR gefahren, was absolut unlogisch wäre, wenn die Kalkulationen wie oben beschrieben stimmen würden. Zumal die bei der TdF fast so schnell bergauf fahren, wie die meisten normalen Fahrer auf einer flachen Strecke.
Abgesehen davon, dass zB für die LR (und nicht nur für die... ich sag nur Aerorahmen) dabei eh interessante Laborwerte verwendet werden, die unter verschiedenen und teilweise seltsamen Messungen erhoben werden... In der Praxis kann ich jedenfalls diese Unterschiede die da ermittelt werden regelmäßig nicht nachvollziehen.
Auf Basis solcher Werte dann bei gleichmäßiger Leistungsabgabe auf einer Bergfahrt Unterschiede zu ermitteln... Respekt, das hat schon was.
