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Es kommt darauf an, wie man das Boykott Argument verkauft. Für das persönliche Gewissen ist das alles schön und gut, allerdings wird damit nicht von heute auf morgen unser Wirtschaftssystem ein humanistisches. Durch den Kauf des Markenshirts erhalte ich das System trotzdem am Laufen und ändere die Lebensbedingungen der Näherin aus Bangladesch nicht unmittelbar. Aus dem Boykott kann kein allgemeines moralisches Argument gefolgert werden, es bleibt beim persönlichen Gewissen - es bleibt identitär.
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