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Zitat von TheRunningNerd
Deja Vu - es gab diese Diskussion hier doch schon tausendmal, siehe z.B. http://tri-szene.de/forum/showthread.php?t=21000 - und zuletzt bis zur finalen Eskalation mit PP (der hier argumentativ ja offenbar noch mind. einen Jünger hat), was erwartet ihr jetzt hier neues von den beiden Fronten zu hören?
Es läuft im Kern auf die Frage nach Letztbegründung für die individuellen Moralvorstellungen, und Mitgefühl mit uns ähnlichen Spezies hinaus. Mitgefühl kann ich nur empfinden, wenn das Gefühlserleben der anderen Spezies meinem ähnlich ist und meine Spiegelneuronen aktiviert werden können. Daher juckt uns ein toter Käfer auch weniger als ein vor Schmerzen schreiendes Schwein.
Soweit die Fakten. Das ganze Thema ist darüber hinaus, also die moralische Betrachtung von Fleischkonsum, Tierhaltung oder auch Zoos, ist mMn Ideologie, Meinung und Bauchgefühl, daher nicht wirklich diskutierbar. Entweder der Diskutant empfindet Mitgefühl oder nicht, das läßt sich doch nicht herbeiargumentieren.
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nur weil zB die IS-Schergen kein Mitgefühl für die Opfer ihres Tuns empfinden ist deren Vorgehen doch nicht legitim. Es gibt schon eine 'absolute' Moral, die auch gilt, wenn sie nicht empfunden wird. Auch die Qual von brutal geschlachteten Tieren kannst du in Teilen objektiv messen, zB an Hormonausschüttungen etc.
auch wenn PP in seinem Diskussionsstil vorsichtig gesagt nicht sehr rücksichtsvoll war und es daher dann ja hier auch zum Bruch kam, hat er seine Argumente immer breit mit wissenschaftlichen Fakten zu untermauern versucht. Moral ist wichtig, wenn du aber den Boden der naturwissenschaftlichen Tatsachen verlässt nützt dir die Moral allein am Ende auch nicht viel.