Vielen Dank, Flachy, dass du die Langeweile hier im Forum vertrieben hast!
Deine Wortwahl zu benutzen hätte ich mich ehrlich gesagt nicht getraut (und hab' auch schon geahnt, welche Reaktionen dies hervorruft), aber inhaltlich steckt in den Aussagen mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit.
Natürlich hat auch Arne Recht, wenn er schreibt, dass es kaum einen Beruf gibt, in dem das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag so schlecht sind, wie bei Triathlonprofis, obgleich mir schon einige Berufe mit schlechteren Arbeitsbedingungen und ähnlich schlechter Bezahlung einfallen würden (Altenpflegerin, Krankenschwester im Schichtdienst, Erzieher, Physiotherapeuten im Angestelltenverhältnis (zu letzteren hatten wir doch erst einen Thread hier)).
Allerdings: jeder kann frei entscheiden, womit er sein Geld verdient!
Daher ist Mitleid sowohl für den Triathlonprofi ebenso wie für die Altenpflegerin eigentlich fehl am Platz.
Viele Triathlonprofis aus der zweiten Reihe machen das, wofür Age-Grouper wie Flachy oder ich zum Teil sogar Geld ausgeben und unsere Freizeit "opfern" müssen (Ich habe "opfern" in Anführungszeichen gesetzt, weil es ja kein Opfer ist, wenn der Sport einem Spaß macht)
Auch die Athleten, die Arne im Las Playitas beschrieben hat, die im Morgengrauen losrennen (vermutlich trotzdem immer noch zwei Stunden später aufstehen und mit dem Training beginnen, als es Flachy zu tun pflegt

) machen es letztlich aus Spaß und Leidenschaft. Wenn manche Spnsoren auch noch bereit sind, dafür Geld auszugeben: umso besser für sie (wenngleich es für viele von Ihnen eine Einbahnstraße ist und die Aufwandsentschädigung ihrer Sponsoren ein langfristig gefährlicher Verstärker in der persönlichen Wohlfühlzone zu bleiben mit Trainingscamps in den schönsten Regionen der Welt, statt sich einzugestehen, dass das perönliche Talent letztlich für eine Karriere als Triathlonprofi nicht ausreicht.)