Hatte 2012 sehr ähnliche Symptome bei vergleichbarer L5/S1 Diagnose. Neurochirurge riet zur OP (Außenseite der linken Wade taub, er diagnostizierte eine Lähmung im linken Bein, da ich mich nicht mehr auf die Zehenspitzen des linken Beines stellen konnte).
Habe mich gegen eine OP entschieden und bin, trotz sehr starker Medikamente, unter starken Schmerzen ins Krankenhaus (konservative Orthopädie) eingerückt. 
Dort multimodale Schmerztherapie: 4 Tage Infusionen (Cortison-Stoßtherapie, starke Schmerzmittel). PRT, Sakralblockade. 
Begleitend u.a. physikalische Anwendungen und physiotherapeutische Verfahren so gut es ging (es ging recht wenig). Danach 3 Wochen Reha mit viel Physiotherapie und Gerätetraining. 
Es dauerte sehr lange, bis ich wieder in der Lage war, mich sportlich so zu bewegen wie ich es wollte, aber es funktionierte. 
Dies ist kein Appell gegen eine OP! Es liegt mir auch fern hier Empfehlungen auszusprechen. Dies ist der Weg, der bei mir funktioniert hat. Vielleicht hätte mir eine OP ebenso geholfen, möglicherweise hätte sich der Heilungserfolg sogar schneller eingestellt -  ich weiß es nicht.
Ganz wichtig: Kopf hoch, auch wenn es Dir im Moment wohl eher schwer fällt! 
