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Alt 15.07.2008, 12:55   #77
FinP
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Nopogobiker Beitrag anzeigen
Es ist aber nun mal Hochgebirge und kein Schwarzwaldhügelchen. Und da geht man nicht ohne anständige Ausrüstung hin - eben weil man nicht mal eben bei schlechtem Wetter irgendwo Schutz suchen kann.
Zugegeben, der Schwarzwald-Kommentar war vielleicht für einige Gemüter zu doll. Entschuldigt, wenn sich jemand in seiner alpinen Kompetenz angekratzt fühlen sollte.
Zitat:
Nunja, es gibt so einige Regeln in den Bergen, da sollte man sich dran halten. Dazu gehört auch, dass man sich selbst realistisch einschätzt, IMMER auf Nummer sicher geht (Sicherungen mehrmals testen, Knoten zweimal kontrollieren, etc), anständige Ausrüstung dabei hat und am allerwichtigsten: abbricht, wenn es zu gefährlich wird. Klar ist das schwer und nachher ärgert man sich vermutlich, aber man lebt noch: ich selbst musste mal ca. 10m unter einem Gipfel abbrechen, weil die Kletterei im vereisten Fels damals noch eine Nummer zu hoch für mich war und wir nicht genug Sicherungsmaterial dabei hatten. Ein anderer Freund musste auf den Mont Blanc verzichten, weil er mit der Höhe Probleme bekam und musste im fiesen vollgekotzten Vallot Bivac bleiben, andere Freunde sind kurz vor dem Dome de Gouter bei -35° fast erfroren und mussten umdrehen - aber alle leben noch, eben weil sie so vernünfitg waren. Das ist halt ne andere Hausnummer als im Triathlon, wenn Du es da übertreibst, holst Du Dir ne Verletzung, wenn Du im Hochgebirge deine Grenzen überschreitest, bist Du ganz einfach hin - und das kann ganz schnell gehen - glaub mir
Nopogobiker
Richtig. Du schreibst "fast" erfroren. Es klingt, als ob nicht mehr viel Pech dazu hätte kommen müssen und es wäre doch trotz aller vermeintlicher Vorsicht zum Unglück gekommen.

Du wirst mir sicherlich zustimmen, dass jeder, der in die Berge steigt, immer ein Risiko eingeht. Dieses Risiko gehen die meisten bewusst ein und versuchen dieses zu minimieren. Aber vollständige Sicherheit gibt es nicht. Was ist, wenn Du Deiner Meinung nach vernünftig bist (aus wessen Perspektive eigentlich) und Dir dennoch was zustößt?
Dies beurteilt ein Höhenbergsteiger anders als ein Wanderer anders als ein Stubenhocker.

Ich bleibe dabei: Ohne genau Kenntnisse der Situation vor Ort, wer welche Entscheidung warum getroffen hat und vor allem warum nicht anders, steht 99% von uns - egal wieviel Erfahrung jemand hat - nicht zu.
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