Den Rechtsanwalt sollte man sich tatsächlich leisten. Der ganze gute Willen eines Unfallverursachers nützt nichts, wenn die Versicherung mauert, im Zweifel garnix zahlt, wenn der Verursacher guten Willens vorschnell ein Schuldeingeständnis abgeliefert hat (deshalb bitte Unfallverursacher verstehen, wenn die unmittelbar am Tatort bewußt überhaupt nix sagen..).
Es gibt genügend Fälle, wo man sich als Verursacher für die eigene Versicherung in Grund und Boden schämen möchte.... (und ja, wenn ich als Autofahrer einen Radler oder Jogger umniete, weil ich ihn blöderweise übersehen habe, würde ich persönlich auch die Punkte und die mögliche Geldstrafe akzeptieren und hoffen, daß kein Fahrverbot rausspringt dabei...)
lG Matthias
PS.: Insofern wäre auch mir als Unfallverursacher eine polizeiliche Aufnahme immer wichtig, schlicht weil mit einer "amtlichen" Dokumentation die eigene Versicherung viel weniger rumzicken kann.
PPS.: Soweit ich schnell recherchiert habe, dürfte da aktuell ein überschaubares Bußgeld, maximal ein (dann verdienter) Punkt und v.a kein Fahrverbot dabei herauskommen. Also pädagogisch vermutlich effektiv genug, versicherungstechnisch gute Voraussetzung, ohne großes Gezerre was zu bekommen, aber nicht existenzgefährdend für die Fahrerin, falls sie auf den FS angewiesen ist.
PPPS.: Und natürlich allen, die es gerade brauchen, gute Besserung und reibungslose Abwicklung!
