Zitat:
Zitat von schwimmulli
ich find' es immer wieder erstaunlich, wie viele Leute es gibt, die keine Ahnung haben, was man auf den Berg alles mitnehmen sollte.
Ich organisier' recht häufig Wanderungen in den Alpen und muss JEDES Mal wieder erklären, warum
- Turnschuhe fehl am Platz sind
- eine Regenjacke mit muss trotz top Wettervorhersage
- mindestens eine Flasche Wasser dabei sein muss, auch wenn unterwegs vielleicht ein Restaurant angesteuert wird.
- lange Hosen oder Hosen mit abnehmbaren Beinen besser sind als kurze
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Naja, ich starte auch gelegentlich bei Bergläufen in unserer Gegend und ich hab' dort noch nie jemanden gesehen, der
keine Turnschuhe trägt! Ein
Berglauf ist was anderes wie eine
Bergtour.
Vor drei Jahren gab's bei uns auch beim Hochplattenlauf einen Wintereinbruch mit geschlossener Schneedecke ab der Hälfte der Strecke. Ich hatte trotzdem kurze Tights und Laufshirt an (wie die meisten der vorne plazierten Athleten) und das war wegen des hohen Pulses bei so einem Wettkampf überhaupt kein Problem. Gefroren habe ich erst im Ziel und dort zieht man sich ja was an.Auch bei sämtlichen Silvesterläufen sind die schnellen Läufer fast immer in kurz unterwegs.
Ich würde jede Wette eingehen, dass die Topten beim Zugspitzlauf (vermutlich alles erfahrene Bergläufer) ebenso in kurz
ohne Rettungsdecke und in leichten Wettkampflaufschuhen unterwegs waren. Natürlich können diese einen hohen Puls mit entsprechender Wärmeproduktion auch länger durchhalten, als schlechter trainierte Athleten.
Das Problem beim Lauf letztes Wochenende war sicherlich wie bereits oben von RibaldCorello erwähnt der starke Wind und dass der Lauf nicht nur in die für Bergläufe üblichen 2000er-Regionen sondern in hochalpines Gelände knapp unter 3000m führte, wo dann eben doch andere Regeln gelten und dessen waren sich die Teilnehmer v.a. aber IMHO auch der Veranstalter nicht ausreichend bewusst.
Ferner war natürlich auch das Problem, dass der Lauf nicht nur 'ne Stunde wie übliche Bergläufe, sondern für die meisten Teilnehmer drei Stunden und mehr dauerte und dadurch wird man natürlich viel mehr an diie Leistungsgrenzen herangeführt als bei kürzerer Wettkampfdauer.