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Naja, regelmäßig von Herbst bis Frühjahr und nicht etablieren können eines Gewichts erklären sich doch quasi selbst.
Du würdest doch sicher auch nicht auf die Idee kommen ca. 6 Monate nicht zu laufen oder schwimmen und dann erwarten, dass Du schneller wirst.
Auch beim Krafttraining, gerade bei den komplexen Übungen wie Kniebeugen, ist Kontinuität gefragt.
Du schreibst es selbst, Gleichgewicht und Hilfsmuskulatur müssen ebenso wie die Hauptbeteiligten an das entsprechende Gewicht gewöhnt werden.
Die freien Übungen wie Kniebeuge, Kreuzheben haben doch gerade den großen Vorteil, dass Du mit wenigen Übungen eben den gesamten Körper (bzw. die Muskulatur) trainierst. Rumpf- und Stabiübungen kannst Du Dir dann eigentlich schenken.
Aber auf die richtige Ausführung kommt es an (auch das Aufwärmen nicht vergessen - viele Verletzungen rühren hierher) und das sollte man sich entsprechend beibringen lassen. Übrigens auch bei der Beinpresse, denn da drücken viele nicht aus den Hacken, sondern aus dem Ballen.
200kg auf der Beinpresse ist nicht sonderlich viel. Bei den normalen 45° Pressen kannst Du den Wert mit 0,707 multiplizieren und erhältst Dein gedrücktes Gewicht.
Friel nennt als Zielwerte für Kniebeugen 1,3-1,7 fache bzw. Beinpresse das 2,5-2,9 fache des eigenen Körpergewichts. Andere Trainer nehmen andere Werte. Ich mag zB. das System von Jim Wendler 5-3-1.
Ich würde Maximalkrafttraining schon weiter machen, aber eben nicht schon nach ein paar Wochen Training.
Und natürlich können Ausdauersportler Krafttraining machen und auch so viel Gewicht bewegen, dass es auch wirklich Krafttraining ist und sich lohnt. Aber eben mit entsprechendem Herantasten und dauerhaften Training.
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