Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich bin gespannt, ob der Mord in Berlin einen religiösen oder kulturellen Hintergrund hat. Eine hochschwangere 19jährige Frau wurde vom Vater des Kindes zweimal mit einem Messer in den Bauch gestochen. Die Frau soll sich heftig gewehrt haben, wurde aber mit Benzin übergossen und noch lebendig verbrannt.
Beim Täter soll es sich um einen ebenfalls 19jährigen Deutschen türkischer Herkunft handeln. Vermutlich hatte er einen gleichaltrigen Komplizen.
http://www.berliner-zeitung.de/panor...,29655116.html
Möglicherweise relevant in diesem Zusammenhang ist das Thema " Ehrenmorde".
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Nach den Infos aus der Presse kannten sich die beiden seit 2012 und wie eine Zeitung schrieb, soll es sich um "0n/0ff Liebesbeziehung" gehandelt haben, wobei die Eltern des einen Täters das Mädchen nicht als mögliche Schwiegertochter angesehen haben sollen. Die Springer Presse berichtet zum möglichen Motiv, dass es eine für den Täter unerwünschte Schwangerschaft gewesen sein soll und er einen Schwangerschaftsabbruch von der jungen Frau verlangte, diese aber das Kind und die Beziehung zum Täter wollte. (Die Infos stammen vermutlich aus dem Freundeskreis der Ermordeten.)
Mir käme dazu assoziativ eher der Film "Matchpoint" von Woddy Allen in den Sinn, wo ein junger Mann seine von ihm schwangere Geliebte ermordet, um seinen komfortablen Familienzusammenhang und die Ehe nicht zu gefährden. Um einen sog. "Ehrenmord" könnte es sich handeln, hätte das (verheiratete, was nicht der Fall ist) Mädchen den Täter verlassen für eine neue Beziehung oder wenn das Kind von einem anderen Mann ist. Beides scheint aber nicht der Fall zu sein. Er hätte sich das vielleicht sogar gewünscht.
Aus welchen Gründen ein Kumpel (aus einer deutschen Familie) mitmachte, statt vom Mord abzuhalten, erscheint mir auch sehr aufkärungsbedürftig. Viele offene Fragen ....
Und sie haben offenbar auch Anwälte, die sie bislang nicht zu einem umfassenden Geständnis bewegen konnten (oder wollten?).