Zitat:
Zitat von schnodo
Auf der anderen Seite wird eine junge Frau sadistisch ermordet und die Presse lässt es sich erst nach Tagen mühsam aus der Nase ziehen, dass es sich dabei um einen Ehrenmord handeln könnte.
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Du fändest es also OK wenn über Motive in der Presse spekuliert würde?`Wieso lässt man nicht erstmal die Polizei ihre Arbeit machen?
Im übrigen gibt es einen Pressekodex:
Zitat:
Die Richtlinie 12.1 des Pressekodex soll Journalisten davon abhalten, Minderheiten zu diskriminieren. Dort heißt es:
"In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte."
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Natürlich kann man diesen Pressekodex merkwürdig finden, allerdings gibt es ihn. Also verhält sich zumindest die Presse nicht merkwürdig wenn sie ihn einhält.
Ich bin letztlich in dieser Sache auch gespalten.
Das PRoblem ist, wenn man es nicht rein schreibt, wird wild rumspekuliert, irgendwann wird doch ruchbar, es war ein "Ausländer" und "gewisses Kreise" rufen: "Seht ihr die Bestien und man wollte es uns verheimlichen."
Schreibt man es rein schreiben sie gleich. "Wir wussten es ja, die Bestien."
Und darauf wird dann der Schwachsinn von diesem Katzenkrimiautor, dass mordende Horden durch D ziehen und deutsche Frauen massenweise vergewaltigen.
http://www.welt.de/politik/deutschla...-Sarrazin.html
Wie mans macht, macht mans falsch.