Zitat:
Zitat von keko
Alles nichts Neues. Entscheidende Frage: was willst du dagegen tun? Ähnliches passiert übrigens auch bei nicht-muslimischen Menschen in Deutschland und machen Deutsche gelegentlich auch im Ausland (Parallelwelten).
|
Wenn ich irgendwo hin gehe, habe ich die dortigen Regeln und Gesetze zu akzeptieren und zu respektieren. Wenn ich sie falsch finde, kann ich zwar meine Meinung sagen, darf aber nicht fordern, daß sich die Gemeinschaft meinen persönlichen Wünschen anpaßt. Wenn es mir zu sehr widerspricht, gehe ich anderswo hin.
Diese Regel sollte genauso konsequent durchgesetzt werden, wie es anders herum auch so mancher muslimische Staat es tut.
Toleranz heißt nur, daß sich im Privaten jeder an seinen eigenen Werten orientieren darf; ein Gemeinwesen funktioniert aber nicht, wenn Toleranz bedeutet, daß diese Akzeptanz das Ausklinken von Minderheiten aus dem Gemeinwesen zuläßt.
Trivialbeispiel: ich hasse Anzug und Kravatte. Wenn ich in einer Bank arbeiten will, finde ich mich damit ab, oder suche doch einen anderen Job. Aber ich würde nie fordern, daß ich wegen meiner Überzeugung von der Kravattenpflicht befreit werde; das wäre weder für mich im Job noch für das Gesamtbild der Bank zuträglich. (Ersetze Bank beliebig durch Armee, Polizei, Feuerwehr, ...). Das ist mit Zuzug in einen anderen Kulturkreis nicht anders. Oder: Wer seine Tochter nicht den hiesigen Gewohnheiten entsprechend am Schulunterricht beteiligen läßt, zeigt damit, daß er nicht dazugehören will - was macht er dann hier?. Oder: Wenn ich kein Schweinefleisch esse, muß
ich schauen, wie ich mich verpflege, kann aber nicht die Umgebung verpflichten, mir in jedem Restaurant oder Kantine entsprechend zu kochen; wenn's einer doch tut, bin ich dankbar, habe aber kein Recht dies einzufordern.