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Am Sonntag ist der geplante längere Lauf ausgefallen. Nach dem Wärmeeinbruch am Samstag überraschte der Sonntag mit kräftigen Schneeschauern, Schneematsch und weißer Landschaft auf den Anhöhen. Ich bin ja schon verrückt, aber das Wetter toppt dieses Jahr alles.
Montag war dann der erste Aufgalopp unseres Lauftreffs nach der Weihnachts-/Neujahrspause. Außer mir hatte nur noch ein weiterer Läufer Lust und Laune an einem dunklen Montagabend durch die Prärie zu rennen. Wir haben es langsam angehen lassen: 3,6 km in 21 Minuten, mit Ein- und Auslaufen waren es dann rund 6 km.
Gestern stand wieder meine aus der Vorwoche bekannte 10,5 km-Strecke auf dem Programm. Der Tag überraschte mit Sonnenschein und zweistelligen Temperaturen. Die Vorfreude war angesichts dieser Aussichten enorm. Start der Unternehmung war 16:00 Uhr. Pünktlich um 15:30 prasselte dann ein erster kurzer Schauer hernieder. Danach wurden die Wolken immer dunkler. Um 16:00 fing es dann an richtig zu regnen. Egal - Laufshirt aus, Regenjacke an.
Zeitlich kam gestern eine 1:00:35 raus. Die gelaufene Strecke ist quasi eine Wendepunktstrecke. Auf der ersten Hälfte Richtung Norden war nur der Regen unangenehm und das Tempo fühlte sich einigermaßen schnell und die Belastung etwas fordern an. Pünktlich nach dem Wendepunkt setzte Gegenwind aus südlicher Richtung ein. Dieser Wing hat dann wohl letztendlich eine Zeit unter einer Stunde förmlich verblasen.
Interessant ist auch noch der Aspekt, dass ziemlich genau zwischen 32 und 35 Laufminuten der Körper abrupt mehr Energie aus dem Fettstoffwechsel gezogen hat. Das Tempo wurde kurzfristig etwas langsamer, die Atmung schneller und das Laufen fiel etwas schwerer. Nach der Umstellung ging es aber dann wieder mit mehr Tempo und höherer Belastung (anstrengend) Richtung Ausgangspunkt. Alles in allem eine schöne Trainingseinheit. Wenn am 28.02. aber eine Sub 2 beim HM rauskommen soll, dann müssen schon zwei der gestrigen Runden hintereinander möglich sein. Mal abwarten und kräftig weiter trainieren.
Heute und Morgen ist leider kein weiteres Lauftraining möglich. Heute hat unser Skatclub seinen Spielabend und Morgen gibt es im Anschluss an die Arbeit direkt einen Termin beim Doc. Allerdings lässt dies möglicherweise Zeit für ein MKD-Training. (MKD = Mobilisieren, Kräftigen, Dehnen)
Wie schon beschrieben hat es gestern beim Laufen geregnet und ich bin mit Regenjacke (null-atmungsaktiv) von adidas gelaufen und das bei etwa 10 Grad Plus. Da es ja ganze Threads in einschlägigen Foren über Sinn und Unsinn von Regenjacken beim Laufen gibt, möchte ich hier mal eine Lanze pro Regenjacke brechen. Da ich relativ stark schwitze bildet sich unter der Regenjacke schon eine Art Mini-Sauna und die Laufunterwäsche ist nässer als ich sie normalerweise aus der Waschmaschine ziehe. Aber die Regenjacke hat für mich einen entscheidenden Vorteil: sie schafft es, dass die warme Feuchte am Körper und die kalte Feuchte außerhalb der Jacke bleibt. Gerade bei niedrigen Temperaturen und kaltem Regen führt dies ohne Regenjacke bei mir dazu, dass der Oberkörper auskühlt und sich ein unangenehmes nasskaltes Gefühl breit macht. Dann doch lieber Regenjacke und kein unangenehmes Gefühl. Bei höheren Außentemperaturen ist es dann aber angenehm, wenn der Regen eine leichte Kühlung bringt und deshalb wird dann ohne Regenjacke gelaufen.
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Frohe Grüße
Martin
Coming soon: I hope a large hubbel of schnow....
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