Zitat:
Zitat von qbz
3. Die falsche Ausgangsthese des Machwerkes, dass eine Kultur 2.1 Kinder pro Paar braucht, um sich fortzupflanzen bzw. zu erhalten, würde, angewendet auf die (abgemilderte) Einkind-Politik Chinas (real: 1.5 pro Frau) bedeuten, dass die Han Chinesen und ihre Kultur untergehen. :-) :-) :-) .
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Ist das wirklich falsch?
Beginnen wir im Jahr 0 mit 5 Paaren, jeweils ein Mann und eine Frau, die grad geboren wurden. Nach 30 Jahren hätte jedes Paar zwei Kinder, insgesamt sind nun also 20 Personen vorhanden, die ersten fünf Paare bekommen aber keine Kinder mehr, sondern nur die zweiten fünf Paare. Wenn man das so fortsetzt, dann ergibt sich folgendes Bild.
Jahr 0: 5 PaareGeneration1, 10 PersonenGeneration1, 10 PersonenGesamt
Jahr 30: 5 PaG1, 10 PerG1, 5PaG2, 10 PerG2, 20 PerGes
Jahr 60: 5 PaG1, 10 PerG1, 5PaG2, 10 PerG2, 5 PaG3, 10 PerG3, 30 PerGes
Jahr 90(G1 gestorben): 5 PaG2, 10 PerG2, 5 PaG3, 10 PerG3, 5 PaG4, 10 PerG4, 30 PerGes
Die Zahl bleibt also nun bei 30 Personen konstant. Wenn man nun kinderlose Personen einrechnet, wird klar dass eine Geburtenrate größer als 2 benötigt wird, oder aber man setzt auf Zuwanderung!