Zitat:
Zitat von ArminAtz
Drummond fasst es nicht:
"Das ist beängstigend, ich hatte geglaubt, sie ist sauber. Ich bin geschockt", meinte der ehemalige US-Sprinter John Drummond, der in Sydney Olympiasieger mit der 4x100m Staffel wurde. "Es ist wie der alte Spruch, dass Betrüger niemals gewinnen. Egal, wie glorreich und glamurös die Dinge auch aussehen mögen, letztlich werden sie gefasst und bezahlen ihren Preis. Wir sollten keine Angst vor der Wahrheit haben, es ist traurig, dass es so weit gekommen ist. Solche Sachen schaden der Leichtathletik", so Drummond weiter.
Das stand 2007 in der Kronen-Zeitung als Reaktion auf den Dopingfall Marion Jones.
Und das steht heute in den Zeitungen:
"Achtjährige Dopingsperre für Ex-Sprinter Drummond
Der frühere Sprinter und spätere Leichtathletik-Trainer Jon Drummond ist zu einer achtjährigen Dopingsperre verurteilt worden. Dies teilte die nationale Anti-Doping-Agentur (USADA) mit.
Der 46 Jahre alte Amerikaner wurde für schuldig befunden, verbotene Substanzen besessen, mit ihnen gehandelt und Athleten bei deren Anwendung unterstützt zu haben. Drummond hatte Sprinter Tyson Gay und das US-Staffelteam bei den Olympischen Spielen 2012 in London trainiert.
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Soweit ich mich erinnern kann, war schon in den 80ern oder 90ern von irgendwelchen Experten (kann mich nicht mehr richtig daran erinnern) festgestellt worden, dass die kompletten 100m Finals voll bis unters Dach gewesen seien (außerhalb der offiziellen Proben). Reihenweise positive Proben aus diesem Bereich dann auch in offiziellen Tests bestärkten eher den Glauben daran als das sie ihn abschwächten.
Deshalb ist es ja so affig, wenn alle immer nur auf den Radsport schauen und schimpfen.
Gegen einen der schnellsten Europäer seinerzeit (Berger - ebenfalls positiv) bin ich damals mal in einer 4x100m Staffel gelaufen. Das war schon ein Viech.

Hier kann man seine Gedanken zum Thema Doping im 100m Lauf nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Berger
Zitat: „Es heißt immer, 99 Prozent seien sauber und ein Prozent dopt. Ich behaupte, es ist umgekehrt.“