Zitat:
Zitat von Thorsten
Dass es hier zwangsweise zwei Planungssysteme (wäre Vergütung nicht der bessere Ausdruck gewesen?) gibt, halte ich für einen Apfel-Birnen-Vergleich. Zwischen beamteten und angestellten Lokführern sind die Grenzen klar definiert und es kann keiner mal eben in den für ihn günstigeren Part wechseln (sonst würde sich aktuell jeder schnell berbeamten lassen). Dagegen kann man bei zwei Tarifveträgen für Angestellte immer in die Gewerkschaft mit dem besseren Abschluss eintreten und die Vorteile mitnehmen. Immer schön oben auf der Welle schwimmen.
|
Wo ist da jetzt das grundsätzliche Problem? Nach welchem Tarif werden denn eigentlich die Manager bezahlt? Werden die auch alle über einen Kamm geschert?
Da handelt doch jeder einzelne seine Verträge aus. Das ist doch auch Handhabbar.
Und wie sieht es auf der Kundenseite aus? Da gibt es auch nicht einen Tarif um von Frankfurt nach Berlin zu kommen.
Insofern wäre für mich die Tarifeinheit der einzige Punkt im Unternehmen an dem so einfach Zack klar ist ein Job, eine Vergütung. Unterschiedliche Vergütungen für wenig Unterschiedliche Jobs gibt es doch in ganz viele Unternehmen. Ich verstehe zwar schon weshalb die Bahn das nich will, aber die genannten Gründe sind es nicht.
